Das Mikroprojekt "Das kleine LEO Lokal" stärkt Jugendliche im Stadtteil

Das Projekt „Das kleines Leo Lokal“ bietet Jugendlichen die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen ihre Fähigkeiten im Gastronomiebereich auszuloten. Nach einer Vorbereitungs- und Lernphase endet das Projekt endet mit der Bewirtschaftung von 30-40 Gästen am Samstag, 28.10.2017 um 18 Uhr – Ende offen.  

In diesem Projekt "Das kleine LEO Lokal" entwickeln die Jugendlichen zusammen mit dem Anleiter (Koch mit pädagogischer Ausbildung) und dem Sozialarbeiter ein Konzept. Sie lernen zum Beispiel die Kosten zu kalkulieren und beim Einkaufen auf das Budget zu achten. Zudem bekommen die Jugendlichen eine Arbeits- und Hygieneschulung. Sie lernen neue Lebensmittel kennen und diese zu verarbeiten.Die Jugendlichen planen und koordinieren den Abend. Das Menü wird von den Jugendlichen an dem Abend selbstständig gekocht und serviert. Das Eindecken erfolgt ebenfalls von den Jugendlichen und sie übernehmen die Verantwortung für den Service. Abschließend müssen die Jugendlichen den Arbeitsplatz aufgeräumt und sauber hinterlassen. Das Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme am Mikroprojekt erhalten die Teilnehmer aus der Hand des Bürgermeisters.

Die Öffentlichkeitsarbeit gibt den Jugendlichen die Gelegenheit, sich auszuprobieren und auch ihre Sozialkompetenz zu stärken. Des Weiteren werden Fachkenntnisse und Erfahrungen in einem potentiellen Arbeitsfeld erworben, weshalb auch von einer arbeitsmarktbezogenen Kompetenzerweiterung ausgegangen werden kann. Die Jugendlichen lernen in Stresssituationen angemessen zu handeln, erfahren die gegenseitige Motivation und gegenseitige Unterstützung. Ziele wie Kritikfähigkeit und Selbstreflexion, Entwicklung von Improvisationsgeschick, Ausbau der Kommunikationsfähigkeit, Steigerung des Selbstwertgefühls und der eigenen Kreativität der Jugendlichen wird angestrebt. Das Erlernen von eigenständigem Handeln sowie dem strukturierten Denken und Arbeiten stehen dabei im Focus.

Die Jugendsozialarbeit hat den Auftrag, individuelle Unterstützungsangebote zur Überwindung der sozialen Benachteiligungen der jungen Menschen zu leisten. Die Jugendlichen sollen soweit aktiviert und gestärkt werden, dass ihnen eine altersgemäße soziale Integration gelingt und sie schulische Herausforderungen meistern und berufliche Ziele verwirklichen können.

Mit diesem ESF- Modellprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit (BMUB) werden diese junge Menschen unterstützt.Hierzu gehören insbesondere schulverweigernde junge Menschen an Schulen der Sekundarstufe I und berufsbildenden Schulen, Schulabbrecher , junge Menschen, die nicht erfasst/erreicht werden sowie junge Ausbildungs- und Maßnahmeabbrecher ohne Anschlussperspektive.

An der Konzeption und Umsetzung sind folgende Akteure beteiligt:

  • Mobile Jugendhilfe Hervest 
  • St. Josef – Katholische Kirchengemeinde 
  • Verband der evangelischen Kirche
Autor:

Karin Janowitz aus Dorsten

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