Speichelprobe
Wolf reißt Schaf, Hund beißt fünf Hühner tot

Der Wolf ist in Schermbeck und Dorsten angekommen.  | Foto: Archiv
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Dorsten/Schermbeck. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt einen Wolfsnachweis im Bereich des Wolfgebietes Schermbeck: Am 2. November wurde in Dorsten ein von einem Wolf getötetes Kamerunschaf gefunden. Die Individualisierung des Wolfes ist beim Senckenberg Institut in Bearbeitung.

Fünf Hühner, die am 30. Oktober in Wesel gefunden worden waren, hatte dagegen ein Hund tot gebissen, wie die genetische Analyse von Speichelresten ergab.

Die betroffenen Tierhalter wurden über die aktuellen Ergebnisse informiert. Bei Schäden die nachweislich vom Wolf verursacht wurden, können Tierhalter über die Förderrichtlinie Wolf des Umweltministeriums eine Entschädigung für die gerissenen Tiere sowie angefallene Tierarztkosten erhalten.

Die aktuelle „Förderrichtlinie Wolf“ ist Teil des nordrhein-westfälischen Wolfmanagements und sieht Entschädigungsleistungen für gerissene Nutztiere vor, sofern ein Wolfsnachweis erfolgt ist. Die Halter von Schafen, Ziegen und Gehegewild im Wolfsgebiet Schermbeck können Förderanträge zum Herdenschutz über die Förderrichtlinien Wolf des Umweltministeriums stellen.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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