Michaelisstift in Lembeck wird zur Flüchtlingsunterkunft

Die Stadt wird das seit gut zwei Jahren leer stehende Michaelisstift an der Rhader Straße als Flüchtlingsunterkunft anmieten. Der Vertrag mit der St. Michael GmbH steht kurz vor dem Abschluss. Anschließend sind noch einige Vorbereitungen erforderlich.

Das Gebäude ist aufgrund der gut ausgestatteten Zimmer und der vorhandenen Haustechnik hervorragend geeignet. Wie viele Plätze geschaffen werden können, wird noch geprüft.

Zusätzliche Plätze sind allerdings dringend erforderlich, weil Ende Januar die Notunterkunft des Landes in der Jugendherberge aufgegeben wird und die hier wegfallenden 103 Plätze voraussichtlich wieder auf die Aufnahmequote der Stadt Dorsten angerechnet werden. Die Anwohner werden gesondert über die künftige Nutzung informiert.

Geschichte des Michaelisstift

Das Michaelisstift wurde Anfang des 18. Jahrhunderts als Witwensitz der Baronin von Westerholt und als soziale Stiftung errichtet. 1833/34 wurde der Gebäudekomplex erweitert und ein Kranken- und Waisenhaus eingerichtet. Das Krankenhaus hatte bis 1969 Bestand; bis 1995 diente das Gebäude danach als Altenpflegeheim. Von 1998 bis September 2013 lebten hier Ordensschwestern des Karmel St. Michael.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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