Wenn die Gasheizung zur Gefahr wird
Kohlenmonoxid-Unfälle durch Hitze

Hohe Temperaturen begünstigen Gefahr von Kohlenmonoxid-Unfällen Leitstelle und Schornsteinfegerinnung warnen vor Störungen an Gasheizungen bei aktueller Hitzewelle.

Derzeit sind die Feuerwehren im Kreis Recklinghausen vermehrt wegen erhöhter Kohlenmonoxid-Konzentrationen (CO) im Einsatz. Der Grund dafür ist oftmals ein hitzebedingter Abgasrückstau, wie die Schornsteinfegerinnung Münster erklärt. Durch die hohen Außentemperaturen könne es zum Erliegen der Thermik im Schornstein und so zu einem Rückstau der Abgase kommen.

Gefährlich ist das, da sich dadurch der Kohlenmonoxid-Gehalt in der Wohnungsluft erhöhen kann. Das Gas ist geruch- und geschmacklos und kann zu einer CO-Vergiftung führen. Auch wenn momentan keine Heizung gebraucht wird, werden die Geräte meist zur Warmwasserbereitung benötigt und somit auch bei der extremen Hitze betrieben.

Mobile Klimageräte

Besondere Gefahren gehen zusätzlich von Gasheizungen in Kombination mit mobilen Klimageräten aus. Denn diese Geräte entziehen den Räumen Wärme, indem sie warme Luft über einen Schlauch nach außen absaugen und somit für einen Unterdruck in der Wohnung sorgen. Dadurch können auch Abgase aus dem Schornstein in die Wohnung gezogen werden.

CO-Warnmelder

Die Schornsteinfegerinnung und die Feuerwehr-Leitstelle empfehlen, Gasfeuerstätten in Wohnungen nur mit geöffnetem Fenster zu betreiben und CO-Warnmeldern zu installieren.

Autor:

Sabrina Czupiol aus Dorsten

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