Polizeibericht: Feuerwehrmann verprügelt, PKW in Brand gesetzt

Zwei besondere Fälle halten die Dorstener Feuerwehr und Polizei in Atem: Während ein Feuerwehrmann in der Innenstadt offenbar grundlos angegriffen und so schwer verletzt wurde, dass er ins Krankenhaus musste, zündeten Unbekannte in Wulfen einen abgestellten PKW an.

Am Donnerstagabend wurde ein Feuerwehrmann der Dorstener Hauptwache in einem Rettungsdiensteinsatz angegriffen und so schwer verletzt, dass er einen Knochbruch erlitt. Gegen 19.20 Uhr wurde der Rettungswagen von der Kreisleitstelle Recklinghausen zu einer hilflosen Person an der Kirchhellener Allee in die Dorstener Altstadt alarmiert. Vor Ort kam es dann zu einem Übergriff auf den Feuerwehrbeamten, der dabei schwer verletzt wurde und selbst im Krankenhaus behandelt werden musste.

Aufgrund dieses Einsatzes musste dieser Rettungswagen die gesamte Nacht über außer Dienst genommen werden. Der Feuerwehrmann erstattete bei der Polizei Anzeige gegen den Täter. „Leider ist es heutzutage schon fast alltäglich, dass wir im Rettungsdienst verbal attackiert werden, aber dieser Zwischenfall ist leider der absolute Höhepunkt.“, so Feuerwehr Pressesprecher Markus Terwellen am Abend. „Wir werden gerufen um anderen Personen zu helfen und müssen dann leider immer häufiger um unsere eigene Gesundheit fürchten.“

Ein weiterer Fall sorgt inzwischen im münsterländischen Norden von Dorsten für Aufregung:

In der Nacht zum Freitag fing gegen 2 Uhr in Wulfen-Barkenberg ein Pkw Feuer und brannte vollkommen aus. Der Peugeot 306 war auf einem öffentlichen Parkdeck "Am Wall" abgestellt. Nach ersten Erkenntnisnissen ist von einer Brandlegung auszugehen. Die Fahndung führte nicht zum Erfolg, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Wagen wurde sichergestellt.

Das Polizeipräsidium Recklinghausen bittet um sachdienliche
Hinweise unter Tel. 02361/550 oder in jeder Polizeidienststelle.