Wasserwerk Holsterhausen
Trinkwasserversorgung auch bei Stromunterbrechung vorübergehend sichergestellt

Kümmern sich um den Bau der Notstromanlage: (v.l.) Leiter der Planungsabteilung Volker Niechciol, Projektleiter Lothar Mindthoff und der verantwortliche Meister Peter Tewes (alle RWW). Für die Bauüberwachung wird das Team begleitet von Holm Friedrich, Björnsen Beratende Ingenieure GmbH.  | Foto: RWW
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  • Kümmern sich um den Bau der Notstromanlage: (v.l.) Leiter der Planungsabteilung Volker Niechciol, Projektleiter Lothar Mindthoff und der verantwortliche Meister Peter Tewes (alle RWW). Für die Bauüberwachung wird das Team begleitet von Holm Friedrich, Björnsen Beratende Ingenieure GmbH.
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Die RWW Rheinisch-Westfälische Wasserwerksgesellschaft macht die Trinkwasserversorgung für die Region weiter zukunftssicher. Ziel ist, nicht nur die Qualität des Trinkwassers kontinuierlich zu verbessern, sondern auch die Sicherheit der Versorgung zu erhöhen. Der Wasserversorger errichtet aktuell auf seinem Werksgelände in Holsterhausen eine Notstromanlage, um die Versorgung der Menschen und Betriebe auch im Falle einer Stromunterbrechung aufrecht erhalten zu können.

Für volle drei Tage wird RWW nach Fertigstellung der Anlage in der Lage sein, das Werk ohne nachzutanken weiter zu betreiben. Die Investition in die Technik, wie Aggregate, Trafos, Tanks etc., beläuft sich auf mehr als vier Millionen Euro und ist momentan die größte Einzelinvestition des Unternehmens. Die Bauzeit beträgt rund zehn Monate. Begonnen hat RWW Ende 2018.

"In jüngster Vergangenheit haben die Umstände für einen Ausfall der öffentlichen Stromversorgung zugenommen."

RWW-Projektleiter Lothar Mindthoff äußert sich zu den Gründen des Bauvorhabens: "In jüngster Vergangenheit haben die Umstände für einen Ausfall der öffentlichen Stromversorgung zugenommen. Hauptgründe sind die Energiewende mit verstärktem Einsatz von erneuerbarer Energie - zum Beispiel bei ungünstiger Wetterlage - und der Wegfall konventioneller Kapazitäten durch Kraftwerksstilllegungen."

Teilausfälle durch Strommangel und Stromübereinspeisung möglich

Die Verlagerung von Einspeisungen beziehungsweise Kraftwerksleistung in Deutschland von Süd nach Nord bei gleichzeitig fehlenden Übertragungskanälen kann künftig möglicherweise zu "Strommangel" oder Unterbrechungen führen. Und bei einem Überangebot durch dezentrale Erzeugung sind auch Teilausfälle durch Stromübereinspeisung möglich. Diesen Umständen möchte RWW mit der Notstromanlage Rechnung tragen.

Kümmern sich um den Bau der Notstromanlage: (v.l.) Leiter der Planungsabteilung Volker Niechciol, Projektleiter Lothar Mindthoff und der verantwortliche Meister Peter Tewes (alle RWW). Für die Bauüberwachung wird das Team begleitet von Holm Friedrich, Björnsen Beratende Ingenieure GmbH.  | Foto: RWW
RWW-Projektleiter Lothar Mindthoff präsentierte die Baumaßnahme. | Foto: RWW
Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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