Tagebuch
Bürgermeister-Radtour in die Partnerstadt Rybnik / Erste Etappe, Tag 1

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Am Montag starteten Marita Kipinski, Thomas Borg, Klaus Ewens, Uwe Kähler, Henry Luerweg, Dieter Schulte-Repel und Bürgermeister Tobias Stockhoff ihre Partnerschaftstour in Dorstens sächsische Partnerstadt Hainichen. Und der Tag begann gleich mit einigen Enttäuschungen.

Marita – das Queen-Double – freute sich auf eine entspannte Tour, als sie den Bürgermeister (alias James) im Frack vorn auf der E-Rikscha der Dorstener Arbeit sah. Alles nur Kulisse! Auch sie musste in die Pedalen treten. Uwe Kähler fuhr am ersten Tag den Tourbulli, weil er am Sonntag noch mit einer jungen und heißen Angina im Bett gelegen hatte. Frotzeln konnte er aber schon wieder: „Tobias, wo ist das Pferd? Oder hattest Du Muskelkater nach der Reitstunde in Lembeck?“ Der Bürgermeister verneinte und bekam den Spruch: „Das Pferd aber!“

Besuch in Haltern bei Bürgermeister Bodo Klimpel

Nachdem die Radfahrer nach Örthöve und Lippramsdorf am Annaberg vorbeikamen, folgte eine zweite Enttäuschung. Es war nicht der schlesische Annaberg nahe Rybnik, sondern nur der in Dorsterns Nachbarstadt. In Haltern am See nutzte man die Gelegenheit für einen Besuch bei Bodo Klimpel, dem Amtskollegen des Bürgermeisters. Er wünschte viel Erfolg und drückte für die Spendensammlung alle Daumen.

Nach einer Pause in Sythen mit Maritas Nutty Corners (Nussecken) ging es später am Dortmund-Ems-Kanal entlang. Hier berichtete Klaus von seiner neuen Hose ohne Radler-Einlage: „Da käme ich sonst nicht rein.“ Marita erkundigte sich nach dem Grund und erntete nur ein „Warum, willst Du helfen?“ Kurze Zeit später setzten sich beide gemeinsam zu einer „Technischen Pause“ ab. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

Über Münster nach Warendorf

Nach Münster und Everswinkel ging es weiter nach Warendorf. Auf dem Weg kam ein Waldstück, an dem die Radler vor Luftangriffen durch Bussarde gewarnt wurden. Für die Dorstener Radler aber keine Gefahr. Gehören Lippe-Pleitegeier doch nicht zum Beuteschema. 

Etwa 10 Kilometer vor dem Ziel Harsewinkel zog der Bürgermeister gewaltig das Tempo an. Ging es ihm um ein kühles Blondes am Zielort? Nein, um echtes Männerspielzeug der Firma Claas mit Mähdreschern und Häckslern. Und die Augen der Jungs wurden immer größer.

Nach 119 km kamen die Radler gegen 19 Uhr in Marienfeld (Harsewinkel) trocken an. Sollte es am Dienstag hingegen regnen, lag es an Marita, schaffte sie doch nur das halbe Schnitzel beim Abendessen. 

Spendenaufruf:

Die Partnerstadt-Radtour nach Rybnik ist verbunden mit einem Spendenaufruf für das Dorstener Frauenhaus. Wer diese Einrichtung unterstützen möchte, kann seine Spende einzahlen auf die Konten des Vereins „Dorsten dankt Dir“

  • Sparkasse Vest Recklinghausen
  • IBAN DE32 4265 0150 0090 2537 09
  • BIC WELADED 1 REK
  • Vereinte Volksbank eG
  • IBAN DE98 4246 1435 0186 5524 00
  • BIC GENODEM 1 KIH

Bitte als Stichwort „Frauenhaus“ angeben. Wer eine Spendenquittung benötigt (ist erst ab 200 Euro beim Finanzamt erforderlich, bis dahin reicht der Kontoauszug) sollte auf der Überweisung auch seine Postanschrift mit angeben.

Zwei Etappen

Die Tour nach Rybnik ist aufgrund der Streckenlänge zweigeteilt. Die erste Etappe führt vom 20. bis 26. Mai nach Hainichen in Sachsen, Teil zwei der Tour von Hainichen nach Rybnik folgt dann vom 30. Juli bis 07. August.
Alle Teilnehmer zahlen die Reisekosten aus eigener Tasche. Der Bürgermeister hat für die Tour Urlaub regulär eingereicht.

Autor:

Olaf Hellenkamp aus Dorsten

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