Auf zur ExtraSchicht!

Poetryslammer unterhalten in der Nacht der Industriekultur im Depot. Außerdem locken Ausstellungen und Workshops. | Foto: Jan Schmitz
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  • Poetryslammer unterhalten in der Nacht der Industriekultur im Depot. Außerdem locken Ausstellungen und Workshops.
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Dortmund ist nicht nur die größte Stadt des Reviers, sie hat auch die meisten Spielorte bei der ExtraSchicht. Am 6. Juli können Nachtschwärmer ganz Neues an sechs Orten alter Industriekulisse erleben. Überraschungen inklusive.

So treffen Besucher der Nacht der Industriekultur schon ab 18 Uhr im ehemaligen Straßenbahndepot auf versierte Poetry Slammer und eine junge Soulsängerin. Hier können sich Hobbyfotografen die weltbesten Bilder anschauen und Kreative schnell mal Portraitmalerei in einem Workshop lernen. „Sprachreich - wortvoll“ lautet das Motto des Abends an der Immermannstraße, wo „Ameise Rot“-Installationen, „Schatten der Erde“ und „Zuhause in zwei Welten“ locken. Sprache, Musik, Kunst und Film vereint das vielfältige Programm mit Führungen durchs Haus und auch einem Rückblick auf alte Zeiten im Depot.

Zu den Wurzeln des Stahlbaus

Einen Katzensprung entfernt führt das Hoeschmuseum zurück zu den Wurzeln des Stahlbaus. Das 3-D-Stahlwerk lernen Neugierige bei Führungen näher kennen und können beim „Hau den Lukas“ ihre Kräfte messen. In Dortmund,der Stadt, die lange Hochburg des Stahlbaus war, werden in dieser Nacht nicht nur Stahlbrücken, sondern auch weitere Projekte vorgestellt.

Erleben, wie man jung bleibt

Richtig in Bewegung will die DASA in Dorstfeld zur ExtraSchicht ihre Gäste bringen, denn es geht am Friedrich Henkel Weg darum, wie man jung bleibt. Wie fit sie sind, beweisen auf der Bühne junge Breakdancer und Hip Hop-Künstler um 18.30 Und 21 Uhr und eine niederländische Acapella-Gruppe singt Klassiker von Sting bis Freddy Mercury um 21 und 22 Uhr.
Und in der aktuellen „Back to balance“ Ausstellung können Extraschichtler auch gleich einen Rücken-Check machen. Einen flotten Schnelldurchlauf durch Deutschlands größte Arbeitsschutz-Ausstellung gibt es außerdem um 18, 19.30, 23 und 24 Uhr. Beim Tiefbauer, der seinen Arbeitsplatz vorstellt, können Unternehmungslustige baggern und ein Musiksproduzent animiert zum Singen.
Aufgepasst: In der DASA sind alle Sinne gefragt, um die Arbeitswelt von gestern und morgen zu erleben.

Wollen Sie Bier verkosten?

Zur Stärkung können Gäste zuvor noch einen Abstecher zum Brauereimuseum machen, denn hier darf natürlich in der Nacht der Nächte eine Bierverköstigung nicht fehlen.
Gegen Mitternacht laufen historische Werbefilme doch schon zuvor sollte man durch die neue Schau „Von Bierpalästen, Kneipen und Trinkhallen“ bummeln. Im Innenhof unterhalten Tobi Katze und Rainer Holl mit Poetry Slam, Musik gibt‘s im Sudhaus und es wird gegrillt. Immer wieder ein Spaß: Die Vereinwaage.

Und weiter zur jungen Kreativ-Szene

Doch die Zeiten von Kohle, Stahl und Bier sind vorbei und so geht‘s gleich weiter zur jungen frischen kreativen Szene im U: Mitmachen ist bei einer Fahrraddisco gefragt, denn hier wird der Plattenteller mit dem Trimmrad kombiniert.
Eine audiovisuelle Performance bereitet Tour de Vinyl vor. Im ehemaligen Brauereikühlhaus werden in der Nacht des 6. Julis neue technische Welten erlebbar: Live wird eine Ruben-Goldberg-Maschine gebaut.
Die Programmmacher im U laden ein, selbst an den 3D-Druckern des Frauenhofer Instituts Umsicht zu bauen.Unkreative Serienfertigungen werden individualisierten neuen Produkten gegenüber und in Frage gestellt.
Indiemusik bringen Parfum Brutal und Swimming TV mit. Sie ist zu genießen zur Installtion „Urban Solar Aufio Plant“ von Peter Eisold und bvt.fall von Julius Popp. Filmemacher Horst Herz setzt auf das Live-Projekt „Nomadsland“ und das Museum Ostwall auf Fluxus-Aktionspunkte.

Himmelsstürmer erobern den Nachthimmel

Und natürlich klingt keine Nacht der Industriekultur ohne ein Feuerwerk aus. In Dortmund wird es um 23.30 Uhr vom Himmelsstürmern an der Zeche Zollern gezündet.
Die wunderschönen Fassaden sind die Bühne für Musik, pyrografische Illuminationen und andere Ausflüge in den hoffentlich sternenklaren Nachthimmel. Traumhaftes verspricht der Auftritt einer Sängerin und drei Alphornbläsern auf dem Dach der alten Verwaltung. Zu astronomischen Teleskopbeobachtungen wird ein Science Slam geboten.

Hier die Kartenverlosung und weitere Informationen zur ExtraSchicht

Wie Sie Karten gewinnen können, lesen Sie auf Extraschicht
Und das volle grogramm in allen Städten finden Sie auf Extraschicht

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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