Dortmunder Philharmoniker begeben sich auf eine französische Reise
Französische Reise

Die Damen des Holzbläserensembles der Dortmunder Philharmoniker.
 | Foto: Michael Baker

Das Corona-Virus hat die Welt weiterhin fest im Griff. Trotzdem werden die Dortmunder Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Gabriel Feltz ihre Philharmonischen Konzerte angepasst an die Corona-Situation fortsetzen.

So findet am Dienstag, 19. Januar, ab 20 Uhr das 5. Philharmonische Konzert mit dem Titel „Un voyage français“ per Stream statt. Die Holzbläser der Dortmunder Philharmoniker führen unter www.tdo.li/philko5 sowie auf dem YouTube-Kanal der Dortmunder Philharmoniker Werke von Francis Poulenc, Eugène Bozza und Jean Françaix kontaktlos und digital auf. Die Kammermusik und ein einführendes Pausengespräch stehen für vier Wochen online zur Verfügung.

Mehr Flexibilität erforderlich

Kunst in außergewöhnlichen Zeiten verlangt ein höheres Maß an Kreativität und Flexibilität. Nach der Devise „weniger lamentieren, mehr produzieren“ hat Generalmusikdirektor Gabriel Feltz die Philharmonischen Konzerte neu konzipiert und der aktuellen Corona-Situation in Bezug auf Sicherheitsmaßnahmen und Aufführungsmöglichkeiten angepasst. So wird zu den ursprünglich geplanten Terminen der Philharmonischen Konzerte jeweils eine Online-Alternative angeboten. Dabei ist es Gabriel Feltz besonders wichtig, nicht einfach ein Notprogramm aufzulegen, sondern höchsten künstlerischen Ansprüchen weiterhin gerecht zu werden.

Francis Poulenc zu Beginn

Den Anfang macht das 5. Philharmonische Konzert „Un voyage français“. Die Holzbläserinnen und Holzbläser der Philharmoniker spielen unter der Leitung von Gabriel Feltz Werke der französischen Moderne, die zu den bekanntesten Kammermusikschöpfern des 20. Jahrhunderts gehören. Die wirkungsvoll zwischen heiteren und melancholisch-nostalgischen Tönen changierende Flötensonate von Francis Poulenc überzeugt mit ihrem natürlichen Klangeindruck und melodischer Schönheit. Heute gehört das beliebte Stück zum flötistischen Kernrepertoire.

Provenzalisches Klangbild

Daran anschließend erklingen zwei Werke für Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott. Die drei kurzen „Pièces pour une musique de nuit“ von Eugène Bozza aus dem Jahr 1954 malen mit träumerisch fließender Melodik und einem draufgängerischem Mittelsatz ein abwechslungsreiches Klangbild seiner provenzalischen Heimat.

Kammermusik aus Frankreich

Jean Françaix hingegen überschrieb drei von vier Sätzen seines Holzbläserquartetts mit Allegro und verlieh seinem „Quartett für Flöte, Oboe, Klarinette und Fagott“ einen aufgeweckten und witzigen Charakter. Entstanden ist es bereits 1933 und zählt damit zu den frühesten von insgesamt über 50 Kammermusikkompositionen Françaix'.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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