Dortmunder Stadtkirchenpfarrer Michael Küstermann: "Die neue Orgel wird eine Königin der Instrumente"
Orgelbau in St. Reinoldi

Architektin Susanne Kideys und Pfarrer Michael Küstermann zeigen das Orgel-Modell. Sie erwarten von der neuen Orgel in der Reinoldikirche Raum-Klang-Erlebnisse mit überregionaler Ausstrahlung.  | Foto: Stephan Schütze
  • Architektin Susanne Kideys und Pfarrer Michael Küstermann zeigen das Orgel-Modell. Sie erwarten von der neuen Orgel in der Reinoldikirche Raum-Klang-Erlebnisse mit überregionaler Ausstrahlung.
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Lange war sie geplant, jetzt nimmt der Bau der neuen Orgel in der Reinoldikirche Fahrt auf. Spätestens 2021 soll die neue Hauptorgel mit 63 Registern und vier Manualen, bespielbar von der Empore oder vom Kirchenraum aus, zum ersten Mal erklingen.

Der Orgelbau führt dazu, dass die City-Kirche, die sich grundsätzlich als offene Kirche für alle Besucher in der Stadt versteht, von Zeit zu Zeit ihre Türen schließen muss. Aktuelle Öffnungszeiten finden sich online und am Eingang.
Diese Orgelanlage „wird zweifellos eine echte Königin der Instrumente“, urteilt Stadtkirchenpfarrer Michael Küstermann. Das künftige Schmuckstück ist exklusiv für St. Reinoldi konzipiert und wird klangliche Qualitäten auf höchstem Niveau bieten.
Erstellt wird es von der Werkstätte für Orgelbau Mühleisen mit dem Architekturbüro Bernhard Hirche. Der Standort auf der Orgelempore über dem Westportal, mit Durchgang zum Turmraum, wurde nach Vorgaben der Orgelsachverständigen konzipiert. Eine gläserne Rückwand hinter der Orgel wird die Silhouette der Orgel betonen.
Der Neubau der Orgel war notwendig geworden, weil die alte Walcker-Orgel von 1958 oft ausfiel und hohe Reparaturkosten verursachte. Drei Expertisen bescheinigten, dass sie nicht mehr zu retten war. 20 Register aus alten Orgel werden in die neue eingebaut.
Grundzüge des Klangbildes bleiben erhalten. Stilelemente der 1945 zerstörten Walcker-Orgel von 1909 werden aufgegriffen, erläutern Pfarrer Michael Küstermann und Kirchenkreis-Architektin Susanne Kideys. Zusätzlich entsteht eine kleinere Chororgel, im Seitenschiff, unterhalb der großen Fensterrosette, auf einem durchschreitbaren Unterbau.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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