Aufruf zur Demo gegen Rechts

Ob die Neonazis in Dortmund tatsächlich am 1. September demonstrieren dürfen, ist noch unklar. Im Vorfeld ruft der Bundestagsabgeordnete der SPD, Marco Bülow zur Demo gegen Rechts am 1. September auf:
"Ich rufe die Dortmunderinnen und Dortmunder auf, am 1. September Flagge gegen Rechts zu zeigen und an der Demonstration und der Abschlusskundgebung an der Gedenkstätte Steinwache teilzunehmen (Beginn um 16 Uhr, bitte achten Sie auf die aktuellen Presseveröffentlichungen). Wir müssen uns als demokratische Bürger gegen dieses rechtsextreme und faschistische Gedankengut wehren und es weiterhin intensiv bekämpfen.
Wir müssen verhindern, dass Dortmund zu einer rechten Hochburg wird. Laut der Statistik des Landeskriminalamtes NRW sind in der ersten Hälfte diesen Jahres in Dortmund 131 Straftaten von rechtsgesinnten Kriminellen verübt worden. Darunter sind Körperverletzungen, Sachbeschädigungen und Volksverhetzung. Insgesamt waren es 1517 Straftaten in ganz NRW. Das bedeutet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Zunahme um 52 Fälle. In diesem Zusammenhang begrüße ich es ausdrücklich, dass die Polizei letzte Woche einen Großeinsatz gegen Rechtsextreme in NRW gestartet und Innenminister Jäger die Gruppierung "Nationaler Widerstand Dortmund" verboten hat. Man kann nur hoffen, dass die Neonazis in Dortmund am 1.September bei der Demonstration keine weiteren Straftaten begehen. Ich hoffe auch, dass die
Dortmunder Polizei die Situation im Griff haben und dem gewaltfreien und friedlichen Protest Raum geben wird. Es darf auf keinen Fall Nazi-Angriffe auf Demonstrantengeben, wie zum Beispiel 2009 bei der Demo des DGB."

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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