Aktionstag „zu Fuß zur Schule“ an der Dortmunder Liebig-Grundschule
Kinder zähmen Elterntaxis:

Mit Markierungen und Plakaten haben Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen der Liebig-Grundschule auf ihren Aktionstag „Zu Fuß zur Schule“ aufmerksam
gemacht.  | Foto: Maximilian Imrich
  • Mit Markierungen und Plakaten haben Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen der Liebig-Grundschule auf ihren Aktionstag „Zu Fuß zur Schule“ aufmerksam
    gemacht.
  • Foto: Maximilian Imrich
  • hochgeladen von M Hengesbach

Keine Elterntaxis in der Harnackstraße! Dieses Ziel hatte sich die Liebig-Grundschule für ihren Aktionstag „Zu Fuß zur Schule“ gesetzt. Wie das gelingen kann und dass man den Elterntaxi-Verkehr vor der Schule „zähmen“ kann, haben die Liebig-Kinder am Aktionstag mit Rädern, Rollern, Straßenmarkierungen und selbst gemalten Plakaten gezeigt.

Eine Woche lang hatten sich Kinder mit Hilfe von Eltern und Lehrern vorbereitet: Sie haben Plakate gestaltet, Bilder gemalt und ein Schulweg-Tagebuch geführt. So sammelten sie Ideen für einen autofreien Schulweg und gaben ihre Anregungen zuhause an die Eltern weiter. Was Kinder bewegen können, zeigte sich am Aktionstag: Die häufig zugeparkte und von Elterntaxis verstopfte Harnackstraße blieb an diesem Morgen fast autofrei. Jedes Kind, welches autofrei zur Schule kamen, erhielt einen gelben Luftballon als  Anerkennung und am Ende blieben von 200 zu verteilenden Ballons gerade mal vier übrig. An den Erfolg will das Programm „So läuft das“ anknüpfen, für das die Liebig-Schule im Förderprojekt ausgewählt wurde. Aus einer Elternumfrage und einer Schulweganalyse wird ein Schulwegplan entwickelt. Nach den Herbstferien werden die Kinder im Sachunterricht zu „Verkehrszähmern“ ausgebildet.
Um den Autoverkehr an Grundschulen zu reduzieren, wurden im Rahmen des Projektes Emissionsfreie Innenstadt acht Grundschulen ausgewählt, die an dem in Dortmund entwickelten und erprobten Programm „So läuft das“ teilnehmen. Kern sind Beratungen zu Schulwegplan, Hol- und Bringzonen sowie Bausteinen wie Walking-Bus und „Verkehrszähmer“. Darüber hinaus kann in Beschilderungen oder Markierungen investiert werden, um die Verkehrssicherheit im Schulumfeld zu erhöhen. Fehlende Radabstellmöglichkeiten im näheren Umfeld werden im Zuge der Maßnahme Fahrradparken des Projektes Emissionsfreie Innenstadt aufgestellt. Das Mobilitätsmanagement an Grundschulen ist Bestandteil des Förderprojektes Emissionsfreie Innenstadt. Die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützen das Förderprojekt Emissionsfreie Innenstadt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.