Agentur verlieh Preise an Studenten bilden Schüler, Marten aktiv und We Q – Geflüchtete im Ehrenamt
Ausgezeichnete Freiwillige

Die Gewinnerorganisationen dürfen sich über einen Geldpreis von je 1.000 Euro und ein limitiertes Dortmund-Nashorn im Design der FreiwilligenAgentur Dortmund freuen.  | Foto:  Freiwilligen Agentur
  • Die Gewinnerorganisationen dürfen sich über einen Geldpreis von je 1.000 Euro und ein limitiertes Dortmund-Nashorn im Design der FreiwilligenAgentur Dortmund freuen.
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Die FreiwilligenAgentur Dortmund und Oberbürgermeister Thomas Westphal sagten "Danke. Sie überreichten dem Preis „Engagement anerkennen“ für freiwilliges Engagement an Studenten bilden Schüler, Marten aktiv und We Q – Geflüchtete im Ehrenamt.

Denn Engagement ist für viele ein selbstverständlicher Teil des Lebens, sie bringen sich mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen ein und zeigen so, wie vielgestaltig unsere Gesellschaft ist. Der Preis „Engagement anerkennen", des Vereins zur Förderung der freiwilligen Tätigkeit in Dortmund, rückt das ehrenamtliche Engagement der vielen Aktiven in den Blick. Oberbürgermeister Thomas Westphal ehrte die drei Gewinnerorganisationen im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte.

Studenten bilden Schüler

Der Verein Studenten bilden Schüler ist in der Kategorie "Zusammenleben mit Abstand" ausgezeichnet worden. Er ist eine in bundesweit über 45 Universitätsstädten vertretene Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, mit kostenloser Nachhilfe für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen und bildungsfernen Familien einen Beitrag zu mehr Chancengleichheit im Bildungssystem zu leisten. Als Zielgruppe werden hier gerade bedürftige Kinder definiert, die sonst nicht die Möglichkeit auf Nachhilfe und eine damit verbundene Verbesserung der schulischen Noten hätten. Zudem soll als zusätzlicher Effekt die Integration gesteigert werden. Während der Pandemie fand eine situationsbedingte Anpassung der Lehrformate auf Online Nachhilfe statt. Dabei wurden SchülerInnen hinsichtlich der technischen Ausstattung durch die Finanzierung von Laptops und Tablets durch den Verein unterstützt.

Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ e.V.

Die Nachbarschaftshilfe „Marten aktiv“ gewann in der Kategorie „Füreinander in der Nachbarschaft“ mit ihrer schnellen und unbürokratischen Hilfe. Es gibt zum einen monetäre Hilfen wie Lebensmittelgutscheine, Unterstützung bei defekt haushaltsrelevanter Ausstattung wie Kühlschrank oder Zuschuss zur Energiekostenabrechnung. Zum anderen werden alltags Erleichterungen wie Einkaufshilfe, Arzt- und Apothekendienst, Formularhilfe und Botengänge angeboten. Auch werden Terminreservierung fürs Impfzentrum oder die Bürgerdienste gebucht. Für Schüler bietet der Verein einen Help-Point mit Notebooks, Internetverbindung sowie der Möglichkeit zu drucken. Für Fragen stehen pensionierte Pädagog*innen sowie Studenten*innen mit Rat und Tat zur Seite. Zum Weihnachtsfest gab es einen Wunschbaum für Kinder im Kita- und Grundschulalter sowie ein Weihnachtsmenü für Senioren.

Geflüchtete im Ehrenamt

Sieger der Kategorie „Gemeinsam Herausforderungen meistern“ ist We Q- Geflüchtete im Ehrenamt des Diakonischen Werkes. Das Projekt qualifiziert Geflüchtete, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Viele der Teilnehmer*innen sind nach Deutschland geflohen, um Krieg, Verfolgung und Armut zu entkommen. Hier trafen sie auf eine Welle der Hilfsbereitschaft. Jetzt da sie selbst in Deutschland angekommen sind, möchten sie etwas zurückgeben. Mit dem Projekt WE Q möchte die Diakonie den Teilnehmern*innen die Möglichkeit bieten einen Einblick in die Strukturen der deutschen Bürokratie zu erhalten. Dazu werden in regelmäßigen Schulungen Referenten*innen aus Institutionen wie dem Jobcenter, der Polizei und des Jugendamtes, sowie Organisationen wie dem Kinderschutzbund, oder der Beratungsstellen der Diakonie eingeladen.

Die Auszeichnung soll engagierte Personen und beeindruckende Projekte sichtbar machen und die Anerkennungskultur für bürgerschaftliches Engagement stärken. Mit der Veranstaltung sagt die FreiwilligenAgentur „Danke“ an die vielen Engagierten in der Stadt.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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