Handelsverband appelliert an Kunden- auch in Dortmund
"Einkaufen im Einzelhandel weiter möglich, nötig und sicher"

Um das Einkaufsgeschehen weiter zu entzerren, darf der Einzelhandel nach jetziger Rechtslage an Adventssonntagen ausnahmsweise öffnen.  | Foto:  Antje Geiß
  • Um das Einkaufsgeschehen weiter zu entzerren, darf der Einzelhandel nach jetziger Rechtslage an Adventssonntagen ausnahmsweise öffnen.
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Die seit  Anfang November verschärften Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Infektion treffen mittelbar auch den stationären Einzelhandel. Zwar ist das Einkaufen weiterhin möglich ist, gleichwohl ist der Handel gerade jetzt auf Kundenzuspruch angewiesen, betont der Handelsverband Westfalen-Münsterland.

„Der Einzelhandel ist kein Hotspot und Einkaufen bleibt sicher!“ betont Thomas Schäfer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. „Die Hygiene- und Abstandsmaßnahmen haben sich seit Beginn des ersten Lockdowns bewährt und wurden beständig weiterentwickelt. Unsere Kunden können sich also in den Geschäften sicher fühlen.“

Schutzkonzepte für Mitarbeiter und Kunden

Die regelmäßige Befragung der Händler durch den Handelsverband NRW bestätigt, dass die Corona-Maßnahmen funktionieren und die Kunden mit der Situation verantwortungsbewusst umgehen - sie halten sich weitestgehend an Abstandsgebote und Maskenpflicht. Zudem sorgen die umfangreichen Hygienemaßnahmen im Einzelhandel für einen hohen Sicherheitsstandard beim Einkaufen. „Das liegt schon im Eigeninteresse jedes Handelsunternehmens,“ erläutert Schäfer und ergänzt: „In vielen Geschäften sind die Mitarbeiter speziell geschult worden und oft überwachen Hygiene-Verantwortliche die Einhaltung der Schutzkonzepte. Denn das Vertrauen der Verbraucher ist für den Handel von großer Bedeutung und der Schutz der Mitarbeiter und Kunden steht an erster Stelle,“ so Schäfer.

Angespannte Situation

Mit Sorge betrachtet der Handel die schon in den letzten Tagen festzustellenden extrem rückläufigen Kundenzahlen. Durch den Lockdown in der Gastronomie und die zu erwartenden Wetterverhältnisse sinkt leider auch die Aufenthaltsqualität für viele Shopping-Interessierte. Thomas Schäfer warnt: "An manchen Stellen führt dies zu einem Quasi-Lockdown für den Einzelhandel. Dadurch verschärft sich die bereits angespannte Situation vieler Handelsbetriebe. Gleichzeitig steigt die Sorge, das Geschäft dauerhaft schließen zu müssen, zumal in diesem Jahr auch die Weihnachtsmärkte als Frequenzbringer ausfallen.."

Appell an Kunden

"..Deshalb appellieren wir an alle Kundinnen und Kunden: Halten Sie dem Einzelhandel die Treue. Nutzen Sie die kreativen Aktionen des stationären Einzelhandels. Lassen Sie sich von attraktiven Angeboten und zusätzlichen Dienstleistungen vieler Geschäfte überraschen. Und: Kaufen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke vielleicht in diesem Jahr früher ein!“

Offene Adventssonntage

Um das Einkaufsgeschehen weiter zu entzerren, darf der NRW-Einzelhandel nach jetziger Rechtslage an den Adventssonntagen ausnahmsweise öffnen Dadurch wird der verstärkte Kundenandrang im Weihnachtsgeschäft besser verteilt. „Wir tun im Handel alles, um unseren Kundinnen und Kunden auch in schwierigen Zeiten ein angenehmes Einkaufserlebnis zu verschaffen“, fasst Schäfer die Situation zusammen.

Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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