Kriszti Kiss bietet Satiren, Szenen und Sketche von Ephraim Kishon in Eving
"Dass ich nicht lache!"

Kriszti Kiss bei ihrem letzten Gastspiel an der Evinger Straße 390: Im März 2019 hieß das heutige "Café Waldbeere" noch "Klinks Schneckenhaus".  | Foto: Günter Schmitz
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  • Kriszti Kiss bei ihrem letzten Gastspiel an der Evinger Straße 390: Im März 2019 hieß das heutige "Café Waldbeere" noch "Klinks Schneckenhaus".
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Sie ist keine Unbekannte in Eving: Erneut tritt Kabarettistin, Chansonsängerin und Rezitatorin Kriszti Kiss im Vereinslokal des Tennisclubs Grävingholz auf. Im "Café Waldbeere" gastiert die gebürtige Budapesterin mit dem Programm "Dass ich nicht lache!".

Unter Regie des Vereins Melange bietet die seit langen Jahren in Dortmund lebende gelernte Schauspielerin am Mittwoch, 5. Februar, ab 19 Uhr im Café an der Evinger Straße 390 Satiren, Szenen und Sketche von Ephraim Kishon, des bekannten israelischen Satirikers - übrigens ebenfalls mit ungarischer Herkunft.

„Es bleibt nichts anderes. Nur Lachen. Jemand, der lacht, ist nicht besiegt. So lange ich lachen kann, bin ich ein Mensch mit Ehre.“ Gestützt auf diese Erkenntnis nimmt Kishon, der „Weltmeister der Satire“, sowohl den Alltag als auch die Abgründe menschlicher Existenz lächelnd aufs Korn.

Der Israeli Ephraim Kishon (1924-2005) zählt zu den bedeutendsten Satirikern des 20. Jahrhunderts. Die humoristische Darstellung der israelischen Alltagsrealität und seines Familienlebens waren sein Schwerpunkt. Er schrieb zumeist Kurzgeschichten, aber auch Theaterstücke und Drehbücher, arbeitete in Israel und in der Schweiz. Respektlose Situationskomik, hintergründige Ironie und ein scharfer Blick für die kleinen menschlichen Schwächen gehen bei Kishon eine unvergleichliche Mischung ein, die ihn als Humoristen von hohem Rang ausweist.

Kriszti Kiss bietet nun einen Abend zum Schmunzeln und herzhaften Lachen. Das Mindener Tageblatt lobte die Verwandlungskunst der temperamentvollen Ungarin: "Mit einfühlsamer Interpretation brachte sie typisch-prägnante Situationsbeschreibungen an die Frau und den Mann.“
"Ihr geht es um die hintergründigen Geschichten, die Einblicke geben in die Besonderheit des jüdischen Humoristen, der sich und das israelische Lebensgefühl in zahlreichen Alltagssituationen drastisch überspitzt und ad absurdum führt“, schrieben die RN in Dortmund.

Eintritt: 14 Euro. Veranstaltungsort und Vorverkauf: "Café Waldbeere", Evinger Str. 390, DO-Eving, Tel.: 0162/4108883. Eine Reservierung wird empfohlen. - Info: www.melange-im-netz.de .

Zur Person: Die gebürtige Ungarin Kriszti Kiss erhielt ihr Schauspieldiplom an der Hochschule für Schauspielkünste in Budapest. Nach ihrer Übersiedlung nach Deutschland spielte sie Rollen u.a. an den Stadttheatern Aachen, Hagen, Oberhausen, am Landestheater Neuss und am Schlosstheater Moers. In den letzten Jahren arbeitet Kiss – neben vielfältigen Aufgaben in freien Theaterproduktionen - vor allem als Kabarettistin, Chansonsängerin und Rezitatorin.

Kriszti Kiss bei ihrem letzten Gastspiel an der Evinger Straße 390: Im März 2019 hieß das heutige "Café Waldbeere" noch "Klinks Schneckenhaus".  | Foto: Günter Schmitz
Kriszti Kiss. | Foto: Kriszti Kiss
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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