"Klarträumen" - Stefan Flegel präsentiert in Scharnhorst Bilder vom Leben, vom Träumen, vom Tod, von Freiheit und von der Liebe

Künstler Stefan Flegel stellt derzeit und noch bis zum 14. April in der Bücherei Scharnhorst aus. | Foto: Günther Schmitz
  • Künstler Stefan Flegel stellt derzeit und noch bis zum 14. April in der Bücherei Scharnhorst aus.
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"Klarträumen" hat der im Borsigplatz-Viertel wohnende Dortmunder Künstler Stefan Flegel seine Ausstellung betitelt, die mit der Vernissage in Anwesenheit des Malers am gestrigen Mittwochnachmittag (14.3.) in der Stadttteilbibliothek Scharnhorst, Mackenrothweg 15, eröffnet worden ist. Flegels Gemälde sind dort bis zum 14. April zu sehen.

Flegel erklärt den Namen der Ausstellung: "Das Klarträumen bezeichnet die Macht, seine Träume zu steuern, zu verändern, zu genießen und zu erinnern. Einen Traum zu beschreiben fühlt sich so an, als ob einem Goldstaub durch die Finger rinnt. Es sind unsere Träume, die uns an unsere Ziele führen, die unseren Weg bestimmen und uns herausfordern und motivieren." Für Stefan Flegel ist es die Welt der Träume und des Unfassbaren in untrennbarer Verbindung mit dem Leben, die als Quelle seiner Inspiration und als Motivation für seinen täglichen Schaffensprozess dient.

Flegel wurde 1983 in Gelsenkirchen geboren. Von frühster Jugend an, inspiriert durch die
zahlreichen Graffitis auf Schall-Schutzwänden, Zügen und Straßengraffitis im gesamten Ruhrgebiet, nahm er bald selbst Stift und Sprühdose in die Hand. Das Gefühl
von Freiheit und seine Liebe zu Farben und Formen, motivierten ihn, viele Nächte, Tage und Jahre in diese Art der Straßenkunst zu investieren. Da Graffiti nun mal eine moderne Art des Mandala-Malens ist, da die Bilder mit der Zeit verwittern, gesäubert oder übermalt werden, entschied sich Flegel, von der Straße ins Atelier umzuziehen und Bilder - geprägt von Picasso, Jean-Michelle Basquiat, Banksy, Claude Monet, August Macke, Vincent van Gogh und Joan Miro - zu malen.

Da Kunst für ihn der Inbegriff von Freiheit ist, entschied er sich gegen ein Kunststudium und ging stattdessen ins Theater und hielt sich mit zahlreichen Nebenjobs über Wasser. Nach dem Theater machte er neben seiner neuen Liebe, dem Capoeira, eine Ausbildung zum Bewegungspädagogen, womit er bis heute seine Kunst finanziert.

Bald lernte er seine heutige Frau Jeannette Flegel kennen und gründete eine Familie. Seine jetzt anderthalb jährige Tochter inspiriert seine Kunst ebenso wie seine Reisen und die Menschen, die er dabei kennenlernt. Seine Bilder handeln vom Leben, vom Träumen, vom Tod, von Freiheit und von der Liebe.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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