Hoch zu Ross ist nicht überall erlaubt - SPD Brechten lobt Initiative zur Reitwegerunde

Die Reitverbotsschilder im Grävingholz. | Foto: privat

Die Verwaltung scheint weiter aktiv zu sein, um das Probejahr der Reitwegerunde positiv abzuschließen. Viele der für Reiter nicht zugelassenen Wege wurden Anfang August durch Reitverbotsschilder gekennzeichnet.
Die Meinungen zur Reitwegerunde im Grävingholz gehen weit auseinander, nachdem die Bezirksvertretung Eving dem Vorschlag des Umweltamtes der Stadt gefolgt ist, die Mitbenutzung von Wanderwegen durch Reiter im Waldge­biet Grävingholz zuzulassen. Das Umweltamt hat in seinem Beschlussvorschlag bereits darauf hingewiesen, dass die vorgeschlagene Lösung nur funktionieren kann, wenn die Erholung suchenden Bürger eine gewisse Rücksichtnahme füreinander aufbringen.
Das Umwelt­amt hat hierzu im Vorfeld die Reiterhöfe im Raum Holthausen angeschrieben und unter anderem auf die Rechtslage hingewiesen. Im Februar 2011 wurden die Schilder installiert und die Reitwegerunde freige­geben. „Nachdem es zu Beschwerden von Bürgern gekommen ist, haben wir für gegenseitige Rücksichtnahme geworben und hierzu auch noch einmal die Reiterhöfe ange­schrieben. Wir haben den Bürgern das Angebot gemacht, sich persönlich, telefonisch oder über die E-Mail-Adresse reitwegerunde@spd-brechten.de an uns zu wenden. Generelle Ablehnung gegen die Reitwegerunde hat es dabei nur wenig gegeben. Kritisiert wurden Verhaltensweisen von Einzelnen“, so der SPD-Ortsverein Brechten-Holthausen.
Darüber hinaus hat die SPD-Fraktion in der Sitzung der Bezirksvertretung Eving am 8. Juni verstärkte Kontrollen und die noch fehlenden Übersichts­schilder gefordert. „Die neu installierten Reitverbotsschilder tragen zu der von uns geforderten Transparenz bei, ersetzen allerdings nicht die von der Bezirksvertretung geforderten Übersichtstafeln am Waldeingang“, so der Ortsvereinsvorstand.

Für den 21. September, 18.30 Uhr, in der Gaststätte „Treffpunkt“, Schiffhorst 212, hat die SPD Brechten-Holthausen eine öffentliche Versammlung geplant, in der die rechtliche Situation noch einmal verdeutlicht werden soll. Zudem sollen die über die bereits eingegangenen Rückmeldungen hinausgehenden Punkte aufgenommen und überlegt werden, welche weiteren Maßnahmen unterstützend ergriffen werden können. Hierzu wird als Gast Werner Höing, Abteilungsleiter Umweltplanung/Untere Landschaftsbehörde/Klimaschutz beim Umweltamt der Stadt Dortmund, erwartet.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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