Obduktionsbefund veröffentlicht
Im Februar verstorbener Ruderer Maximilian Reinelt litt an Sarkoidose

Maximilian Reinelt. | Foto: Deutschland-Achter GmbH
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Am 9. Februar 2019 starb überraschend Ruder-Olympiasieger Maximilian Reinelt im Alter von 30 Jahren beim Skilanglauf in St. Moritz in der Schweiz. Den Angehörigen wurde der Obduktionsbefund in der vergangenen Woche zugestellt. Daraus ergibt sich, dass Maximilian an einer bisher symptomlos gebliebenen Sarkoidose seines schon gut abtrainierten Herzens litt.

Dies hat Carsten Oberhagemann, Geschäftsführer und Pressesprecher der Deutschland-Achter GmbH, heute (10.4.) mitgeteilt. 

Die Genese der Sarkoidose, die häufig junge Erwachsene betrifft, ist bisher nicht bekannt. Sie erklärt aber den durch eine Rhythmusstörung ausgelösten plötzlichen Herztod.

Ruderer Maximilian Reinelt wurde mit dem Deutschland-Achter 2012 Olympiasieger und gewann bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Silbermedaille. Er wurde zudem mit dem Flaggschiff insgesamt zweimal Weltmeister und fünfmal Europameister. Er hatte seine aktive Ruder-Karriere nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro beendet.

2010 berief Bundestrainer Ralf Holtmeyer Max Reinelt in den Deutschland-Achter, der im Ruderleistungszentrum und auf dem Dortmund-Ems-Kanal in Lindenhorst trainiert. Reinelts Heimatverein war der Ulmer Ruderclub Donau. In Ulm wurde der Ruderer auch beigesetzt.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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