ExtraSchicht im Hoesch-Museum Dortmund...

- Die Ruhe vor dem Sturm...
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In der Nacht der Industriekultur mit 450 Events an über 50 Spielorten beteiligte sich auch das Hoesch-Museum wieder an der ExtraSchicht

- In Anlehnung an die im März des Jahres ausgelaufene Sonder-Ausstellung "Stahlbau aus Dortmund" war die "Stahlzeit in Dortmund" der rote Faden der Veranstaltungen im Hoesch-Museum. Die große Zeit des Dortmunder Stahlbaus mit seinen Weltfirmen C.H. Jucho, Union Brückenbau, Aug. Klönne, Albert Dörnen und Heinrich Berghaus ist zwar auch nur noch Geschichte, aber sie haben im Dortmunder Stadtgebiet viele Spuren hinterlassen.
In Zelten auf dem Museumsvorplatz präsentierten sich neben den ehem. Stahlbaufirmen C.H. Jucho und Rüter auch die bekannte Dortmunder Firma Anker Schroeder mit ihren Produkten.
Weitere Highlights waren Mitmachaktionen in den Stahlbauzelten, die Sonderführungen durch Ulrik Schramms Ausstellung seiner Werbegrafiken aus dem Hause Hoesch, ständige Kurzführungen durch die Dauerausstellung, Haut-den-Lukas-Wettbewerbe und vieles mehr.
- Spannung kam auf, als um 20 Uhr das Elementarhaus zerlegt werden sollte. Die dafür vorgesehenen AZUBI's aus der Lehrwerkstatt waren nicht erschienen, so dass der Entwickler der Notunterkunft Hr. Rüter mit dem Kurator des Hoesch-Museums Hr. Dückershoff die Demontage des Modells selbst vornehmen mussten. Sie erledigten die Aufgabe mit Bravour, was bewies, dass das Elementarhaus im Ernstfall wirklich von Jedermann auch ohne spezielle Kenntnisse und Werkzeuge innerhalb kürzester Zeit auf- und abzubauen ist!
- Auch in der Kuratorenführung durch die Gebäude der Fa. Hoesch, die von den Dortmunder Architekten Hugo Steinbach und Paul Lutter entworfen und in den Jahren 1912-1914 erbaut wurden, kamen erstaunliche Dinge zu Tage. Das Gebäude des jetzigen Hoesch-Museums war ehemals das Portierhaus und Werkseingang 1 der Westfalenhütte. Es diente der Eingangs-Kontrolle der Arbeiter und beherbergte darüber hinaus die Werkspolizei, eine Arrestzelle, das Lohnbüro und den Speisesaal. Die Gebäude des Torhauses und der Hauptverwaltung stehen seit den 1980er Jahren unter Denkmalschutz.

Die Band "The Beebs" sorgte dafür, dass in dieser Museumsnacht im Hoesch-Museum auch die Stimmung nicht nicht zu kurz kam und sogar das Tanzbein geschwungen wurde...

Autor:

Peter Kocbeck aus Dortmund-Ost

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