Galopp: Stute Alwina wiederholt ihren Erfolg von vor drei Wochen in Wambel

Stute Alwina siegt unter Antoine Hamelin im Großen Preis von WiILO/BBAG-Autkionsrennen beim Renntag in Wambel. Im Bild das Team von Alwina: links Trainer Henk Grewe, rechts Holger Faust vom Gestüt Karlshof. | Foto: Marc Rühl/DRV
  • Stute Alwina siegt unter Antoine Hamelin im Großen Preis von WiILO/BBAG-Autkionsrennen beim Renntag in Wambel. Im Bild das Team von Alwina: links Trainer Henk Grewe, rechts Holger Faust vom Gestüt Karlshof.
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Wieder einmal Alwina: Die Auktionsrennen der Baden-Badener Auktionsgesellschaft BBAG erweisen sich für das Gestüt Karlshof als lukrative Geldquelle. Durch den Sieg am Sonntag (9.10.) auf der Dortmunder Galopprennbahn in Wambel vor 4000 Zuschauern kamen weitere 25.000 Euro auf das Konto. Damit hat die zweijährige Stute in drei Auktionsrennen bereits 65.000 Euro verdient und wiederholte ihren Erfolg von vor drei Wochen in Dortmund.

Wambel. Weder das Team noch die Wetter der 20:10-Favoritin mussten groß schwitzen: Alwina gewann Start-Ziel über die 1600 Meter lange Strecke leicht mit mehr als zwei Längen vor Qool. Dritte wurde die am Schluss stark aufkommende Larea im Besitz des Vizepräsidenten des Dortmunder Rennvereins, Manfred Ostermann (Gestüt Ittlingen), vor Near Big aus dem Gestüt Wittekindshof, das dem Dortmunder Ehrenpräsident Hans-Hugo Miebach gehört.

„Ich habe alles versucht, dass Alwina sich das Rennen vorne nicht so leicht einteilen kann“, sagte Adrie de Vries, der Reiter von Qool. „Aber sie konnte immer zulegen und mich hätte die Taktik beinahe noch den zweiten Rang gekostet.“

An der Siegerin gab es aber kein Vorbeikommen: Unter Antoine Hamelin bestimmte Alwina immer das Geschehen. „Ich hatte stets ein gutes Gefühl. Sie ist eine gutes Pferd und ich hatte alles unter Kontrolle“, so der französische Reiter. Trainer Henk Grewe aus Düsseldorf plant nun ein noch höheren Sprung: „Wenn sie gut aus dem Rennen kommt, dann wird sie in zwei Wochen im Preis der Winterkönigin laufen. Sie ist eine tolle Stute und die kurze Startfolge sollte kein Problem darstellen.“ Die Gruppe 3-Prüfung zum Saisonabschluss in Baden-Baden am 23. Oktober ist das wichtigste Rennen für zweijährige Stuten in Deutschland.

Erste Ritte für Dortmunder Jung‘ Pascal Werning

Seine ersten Rennen nach ziemlich genau einem Jahr Pause im Rennsattel bestritt der Dortmunder Pascal Werning, der seinen Job als Assistenztrainer bei Andreas Löwe in Köln beendet hat. Bei drei Ritten sprang ein zweiter Platz – auf dem vor Ort von seinem Vater Reiner Werning trainierten Admiral – und ein vierter Rang heraus.

„Ich fühle mich gut, aber drei Ritte in Folge waren schon sehr anstrengend“, so Pascal Werning. Der 34-Jährig hat in seiner Karriere bislang 241 Rennen gewonnen, davon zwei der sportlich besonders wertvollen Gruppe-Rennen. Wie es beruflich weiter geht, ist noch offen. „Ich habe einige Angebote bekommen und ich werde mir das jetzt in Ruhe anschauen und mich dann entscheiden“, so Werning.

Der österreichische Spitzenjockey Andreas Suborics wird ja im nächsten Jahr den Rennstall von Andreas Löwe übernehmen. In Wambel gewann er für den Kölner Coach Waldemar Hickst gleich zwei Rennen – mit der dreijährigen Stute Inessa und zum Abschluss des Tages mit der fünfjährigen Stute Las Fuentes. Einen Stuten-Erfolg feierte auch Löwe: Er gewann mit I love Lips einen Ausgleich III, im Sattel saß der Franzose Marc Lerner.

Der Dortmunder Renntag mit seinen acht Prüfungen stand ja im Zeichen des Deutschen Roten Kreuz. Rennvereinspräsident Andreas Tiedtke überreichte an die gemeinnützige Organisation einen Scheck von 4000 Euro: „Es ist ein Dankeschön für die ehrenamtliche Tätigkeit des DRK, die ja für die Sicherheit der Besucher und der Aktiven sorgt.“ Mit dem Geld wurde ein geländegängiger Rettungswagen angeschafft, da es ein solches Gefährt bislang im Großraum Dortmund nicht gegeben hat.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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