Thilo Röbstek: Von seinem Büro sieht er das Hörder Bahnhofs-Center täglich wachsen

Nicht jeder hat ihn im Büro, Thilo Röbstek aber hat ihn definitiv: Den Überblick. | Foto: wei
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Thilo Röbstek (im Bild) hat den Überblick. Von seinem Büro in der 5. Etage der Hörder Bezirksverwaltungsstelle hat der Mitarbeiter des Familienbüros nicht nur eine spektakuläre Aussicht auf die Skyline von Dortmund. Von seinem Logenplatz sieht er aus der Vogelperspektive auch das neue Hörder Bahnhofs-Center täglich wachsen. „Es ist unglaublich, was hier passiert“, sagt er.

Noch gut kann sich der 53-Jährige erinnern: Der alte, schäbige Bahnhof, der endlich abgerissen wurde. Dann der Umbau der Bahnsteige, der Neubau des Bahnhofs-Centers.

Aus seinem Büro in der 5. Etage der Bezirksverwaltungsstelle hat er alles im Blick. Während unten auf der Hörder Brücke die Leute immer wieder neugierig stehen blieben, um Baustelle zu gucken, hat Röbstek einen Logenplatz.

"Jetzt kommt das neue Hörde"

Besonders gerne schaute er auf die große Baumgruppe mit der alten, riesigen Kastanie, deren Grün ihn immer wieder erfreute. Die Bäume wurden für den Neubau des Bahnhofs-Centers gefällt. „Schade“, sagt Röbstek leicht sentimental - freut sich gleichzeitig aber über das, was hier entstehen wird. „Jetzt kommt das neue, moderne Hörde“, sagt er. Und zwar in rasanten Schritten, wie man am Beispiel Phoenix-See, Phoenix-West und jetzt in der Hörder City mit dem Bau des Bahnhofs-Centers sehen könne.

Leicht im Verzug

Ganz so rasant geht es für Investor Martin Steinfort von der Firma „Pink Invest“, die das Bahnhofs-Center baut, nicht voran. „Wir liegen nicht ganz im Zeitplan“, sagte er gestern gegenüber dem Süd-Anzeiger. Durch das Mehr an Pfählen (insgesamt 108), auf denen das Gebäude steht, musste die Statik komplett neu berechnet werden. Das habe zu leichten Verzögerungen geführt, was Steinfort durch den milden Winter aber wieder aufzuholen hofft.

Eröffnung Mitte/Ende Juni

Eröffnet werden soll das Center Mitte/Ende Juni diesen Jahres. Für das Erdgeschoss sind die Mietverträge für den Drogeriemarkt „Rossmann“, das Schuhgeschäft „Deichmann“, ein „Burger-King“ unter Dach und Fach. Platz ist noch für ein Geschäft für Textilien oder Geschenkartikel sowie einen Lotto-Laden.

Großzügige Parkplätze

Im ersten Obergeschoss ist ein Parkdeck, das rund 50 Plätze bieten wird. „Und zwar großzügig gestaltet, so dass man auch bequem Ein- und Aussteigen kann“, verspricht Steinfort.

Zweite Etage für Rewe und Hähnchen-Grill

Die zweite Etage ist neben einem Hähnchen-Grill komplett für Rewe reserviert. Carsten Schulenburg, Inhaber vom Rewe an der Hermannstraße und Hörder Bahnhofstraße, freut sich schon auf das neue Domizil, in das sein Markt vom Sparkassen-Haus rüberziehen wird. Er verspricht modernste Ladengestaltung, eine größere Auswahl an Artikeln und „auf jeden Fall“ eine Frischfisch-theke. Im Eingangsbereich soll ein Bäcker mit Sitzgelegenheiten Platz finden.

Spektakulär: Der "Wolkenbügel"

Dort wird Thilo Röbstek vielleicht Mal eine Mittagspause machen. Doch bevor es soweit ist, kann er in etwa 14 Tagen eine der spektakulärsten Arbeiten am Bahnhofs-Center von seinem Logenplatz bestaunen. Dann wird dem Gebäude der so genannte „Wolkenbügel“ aufgesetzt.

Ein Riesenkran wird zwei mehrere tausend Tonnen schwere Betonwürfel in 17 Meter Höhe hieven. Wie zwei gigantische Legobausteine werden sie zusammengefügt und auf den seitlichen Turm am Gebäude gesetzt. Drei Viertel des Bügels, der Platz für Büros bietet, ragen, von zwei dünnen Säulen gestützt, frei in der Luft.

Autor:

Peter J. Weigel aus Dortmund-Süd

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