Düsseldorf-Angermund: Installation von dimmbaren LED-Leuchten in der Graf-Engelbert-Straße
Laternen werden ausgetauscht

Düsseldorf-Angermund: Nur zu deutlich zeigt das Foto den Vergleich zwischen der neuen, in grell-weiß-strahlenden LED-Leuchte in der Mitte und den alten, in warm-gelbes Licht getauchten Straßenlaternen.  | Foto: Volker Jipp
  • Düsseldorf-Angermund: Nur zu deutlich zeigt das Foto den Vergleich zwischen der neuen, in grell-weiß-strahlenden LED-Leuchte in der Mitte und den alten, in warm-gelbes Licht getauchten Straßenlaternen.
  • Foto: Volker Jipp
  • hochgeladen von Andrea Becker

Dass das Einparken auf einem Parkstreifen nicht gerade einfach ist, beweist ein am Anfang einer derartigen Zone stehender Laternenmast auf der Graf-Engelbert-Straße vor dem Haus Nummer 16. Immer wieder wurde der Mast leicht beschädigt. Zuletzt sah man im August sogar den ganzen Lampenschirm am Boden liegen.

Von Volker Jipp

Angermund. Nach einiger Zeit wurde dieser abgeholt. Nach Wochen in Dunkelheit, es führt ein Fuß-/Radweg zum Mühlendamm und Kirchweg, ist Mitte Oktober eine neue LED-Leuchte installiert worden. Doch was war das für ein grelles Licht? Hier wurde eine überaus hellstrahlende LED-Lampe eingesetzt, wo doch die ganze Straße sich gerade dadurch auszeichnet, dass sie in ein warm-gelbes Licht „getaucht“ ist. Wie Tobias Kieslich, der zuständige Leiter für die Straßenbeleuchtung in Düsseldorf bei der Netzgesellschaft Düsseldorf, in einem Gespräch mit dem LK mitteilte, handele es sich bei dieser Lösung nur um ein Provisorium: Einerseits gäbe es die alten, gelblich-strahlenden Lampenschirme nicht mehr, andererseits hätte man nichts anderes mehr im Bestand gehabt. Diese hocheffiziente LED-Leuchte reduziere allerdings den Verbrauch, vermeide Lichtsmog und senke die CO2-Emissionen. Er räumte ein, dass die Lampe in der Straße „heraussticht“.

Pilotprojekt im Stadtteil

„In Angermund handelt es sich um ein altes „RWE-Stadtgebiet“, das dringend einer Erneuerung bedarf“, erläutert Kieslich weiter. So hat man geplant, alle Straßenbeleuchtungen in diesem Ortsteil nicht nur zu ersetzen, sondern auch dichter zusammenrücken zu lassen, da vielen Bewohnern einige Abschnitte als zu dunkel erscheinen. Bei dieser Gelegenheit werde man dann alle Leuchten gleich auf LED-Lampen umstellen. In Verbindung mit den ebenfalls neuen Beleuchtungsmasten erhalten diese dann auch Dauerstrom, so dass jeder Mast um Sensoren, Displays oder auch Ladesäulen für Elektrofahrzeuge ergänzt werden kann. Diese Straßenbeleuchtungen, die gerade auf dem Fürstenwall einem Pilotprojekt unterzogen werden, lassen sich per Funkverbindung steuern und sind dimmbar, so dass sie an den örtlichen Bedarf angepasst werden können.
Apropos dimmbar: Das würde doch bedeuten, dass man für die relativ enge Graf-Engelbert-Straße dann diese Leuchten auch herunterdimmen könnte, weil man ein derartiges Lichtangebot gar nicht benötigte. „Und wir können auch noch die Energie bis auf die vorgeschriebene Leistung reduzieren und die Straße wieder in ein zumindest ähnliches warm-gelbliches Licht "tauchen"." Nur zu deutlich zeigt das Foto den Vergleich zwischen der neuen, in grell-weiß-strahlenden LED-Leuchte in der Mitte und den alten, in warm-gelbes Licht getauchten Straßenlaternen.

Autor:

Andrea Becker aus Essen-Borbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

29 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.