Internationale Gartenbauausstellung

Bis zu fünf Millionen Besucher könnten die Internationale Gartenbauausstellung (IGA) besuchen, wenn diese in der Metropole Ruhr stattfindet. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie, die der Regionalverband Ruhr (RVR) in Auftrag gegeben hat. Der RVR plant, die IGA 2027 ins Ruhrgebiet zu holen.

Laut Studie ist eine regionalweite Ausrichtung der IGA durchführbar. Das von der Bürogemeinschaft Sinai (Berlin), scheuvens + wachten (Dortmund) und Imorde (Münster/Berlin) entwickelte Konzept sieht vor, dass das dezentrale Großereignis auf drei Ebenen realisiert wird: Fünf noch zu bestimmende "Zukunftsgärten" sollen als Hauptinvestitions- und Haupteventstandorte (Hotspots) fungieren. Auf der zweiten Ebene ("Unser Garten") werden etwa 20 der schönsten vorhandenen (Landschafts-)Parks und Gärten der Region wie die Essener Gruga, der Dortmunder Westfalenpark, der Maxipark in Hamm und der Hohenhof in Hagen präsentiert. Auf der dritten Ebene erhalten die vielen grünen Initiativen von Menschen aus der Region unter dem Schlagwort "Dein Garten" ein Forum.

Getragen werden soll die Internationale Gartenbauausstellung von den 53 Kommunen und vier Kreisen der Metropole Ruhr, von Verbänden wie Emschergenossenschaft und Lippeverband, der regionalen Wirtschaft und bürgerschaftlichem Engagement gemeinsam mit dem Land NRW.
Den Zuschussbedarf für die Durchführung der IGA Metropole Ruhr 2027 schätzt die Studie auf etwa 42 Millionen Euro, verteilt auf mehrere Schultern und auf mehrere Jahre. Das entspricht etwa der Hälfte des Budgets der Kulturhauptstadt RUHR.2010. Das Großereignis würde umfangreiche Investitionen in Höhe von geschätzten 300 Millionen Euro auslösen. Diese müssten aus unterschiedlichen Fördertöpfen finanziert werden. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscherpark wurden Maßnahmen mit einem Volumen von rund 500 Millionen Euro realisiert.

Auf Grundlage der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden die RVR-Verbandsversammlung sowie die Kreistage und Stadträte der Verbandsmitglieder des RVR in den nächsten Sitzungen entscheiden, ob die Metropole Ruhr sich offiziell bei der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft um die Ausrichtung der IGA bewirbt.

Wenn die Metropole Ruhr den Zuschlag bekommt, wird in einem nächsten Schritt das in der Machbarkeitsstudie vorgeschlagene Konzept gemeinsam mit den Verbandsmitgliedern des RVR und weiteren Partnern bis Ende 2017 konkretisiert.

Diese Pressemitteilung stammt vom idr - Informationsdienst Ruhr - Die Agentur für Nachrichten aus dem Ruhrgebiet, www.informationsdienst.ruhr.de, Herausgeber und Verlag: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen. Ich gebe sie hier gerne ungekürzt wieder.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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