10. Integrative Karnevalssitzung der "Lebenshilfe Duisburg"
Lebenshilfe servierte ein auserlesenes Programm im "Huckinger Gürzenich"

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Wieder ein ausverkauftes Haus sah die diesjährige Integrative Sitzung, die die „Lebenshilfe Duisburg“ die diese in Kooperation mit dem HDK Duisburg veranstaltete.

Gut 450 Jecken mit und ohne Handycap waren in den „Huckinger Gürzenich“, wie Manfred Brey (Ex Stadtprinz von 1989) den „Steinhof“ im Jahr 2010 erstmalig betitelte, gekommen und konnten einen herrlich jecken Nachmnittag begehen.

Unter den Gästen sah man auch einen der Gründerväter der „Integrativen Sitzung", Heinz-Gerd Reintjes, den früheren Vorsitzenden des früheren „Prinzenclub Duisburg“, der diese gemeinsam mit der Vorstandsvorsitzenden der Lebenshilfe, Dagmar Frochte, ins Leben gerufen hat.

Das Publikum war mit voller Begeisterung dabei und genoss den „Spaß an der Freude“, den die hochkarätige Künstlerriege und auch Duisburger Eigengewächse vermittelten.

Die Sitzung startete mit dem Einmarsch der Aktiven, darunter auch die „Cheerleader der Werkstatt für Menschen mit Behinderung“ sowie HDK Präsident Michael Jansen, der wieder bravourös durch die Sitzung führte. Dagmar Frochte begrüßte die Gäste und bedankte sich bei all denjenigen, die diesen wunderbaren Nachmittag auf die Beine gebracht hatten.

Den Auftakt bildete der Auftritt der „Cheerleader“ der Werkstatt, die hierfür lange anhaltenden Applaus ernteten.

Danach marschierte die Karnevalsgesellschaft „Alle Mann an Bord“ in Mannschaftsstärke mit allen Aktiven auf die Bühne und lieferte ein beeindruckendes Bild. Sie waren die perfekten „Eisbrecher“ und brachten in bewährter Form mit ihren Potpourris und Schunkel Medleys die Jecken im Saal in Hochform. Und auch die Tanzgarde und das neue Solo Tanzpaar zeigten gekonnten Solo- und Gardetanz.

Weiter im Programm ging es mit der Kinderprinzencrew rund um Kinderprinz Marvon II. und seiner Prinzessin Alina I. und Pagin Annika. Gerne war diese der Einladung gefolgt und führten ihr Programm vor.

Und unter lautstarkem Jubel begrüßten die Jecken im Saal das Narrenoberhaupt der Stadt Duisburg, Prinz Kevin I., mit seiner Crew. Auch er hatte es sich nicht nehmen lassen zu dieser einzigartigen Sitzung zu kommen, um gemeinsam mit den Menschen mit und ohne Handycap ausgiebig zu feiern.

Der nächste Höhepunkt kündigte sich beim Einmarsch der “Steinenbrücker Schiffermädchen 1964 e.V.“ aus Overrath an, dem NRW Meister, Deutscher Meister und Europameister 2015. Besonders spektakulär wurde der Auftritt durch die sehr hohen Würfe beim Tanz, die für stockenden Atem sorgten. Sehr schön die Vorführungen von Tanzkorps und Tanzpaar für die es stehenden Applaus gab.

Mit der Gruppe "De Boore" hatte man wieder einmal ein Gruppe der „Creme de la Creme“ der Karnevalsmusik auf die Steinhofbühne geholt. Die Band brachten die Stimmung im Saal zum brodeln. Da hielt es niemanden mehr auf seinem Stuhl und zu den Klassikern der Band wurde geschunkelt und gesungen.

Und auch beim „Heddemer Dreigestirn“ blieb kein Auge trocken. Mit dem was nun folgte, hatten die Organisatoren der Sitzung ein wahres Highlight gesetzt. Das Dreigestirn, bestehend aus Luciano, Rosario und Holger, brillierte als Zwergenshow und der Steinhof bebte. Einfach nur Grandios die „Zwergen-Show“, optische Situationskomik zu bekannten Schlagern und Hits, bei dem sie die Stars in Zwergengröße präsentierten. Da bogen sich die Lachmuskeln der Besucher.

Den krönenden Abschluss einer wieder einmal gelungenen „Integrativen Sitzung“ bildete eine weitere Gruppe des musikalisch jecken Hochadels - „Die Räuber“, die seit über 20 Jahren auf der Bühne stehen und die Stimmung im Saal zum brodeln brachten. Auch jetzt hielt es niemanden mehr auf seinem Stuhl und zu den Klassikern der Band wurde geschunkelt, gesungen und getanzt.

Wer kennt ihn nicht, den „karnevalistischen Evergreen“ aus den 1980er Jahren „Denn wenn et Trömmelche jeit…“. In Huckingen kannte jeder diesen Ohrwurm, der auch als karnevalistische „Nationalhymne Kölns“ bezeichnet wird. Und mit „Schau mir in die Augen“, „Op dem Maat ston de Boore“, „Kölsche Junge bütze joot“, „Titicacasee“ hörte man herrlich altbekannte Karnevalsschlager. Ein fulminanter Abschluss einer tollen Sitzung.

Die Begleitkapelle an diesem Nachmittag kam aus der Domstadt Köln. Das „Orchester Helmut Blödgen“ ist „die“ Tanz- und Begleitband der großen Kölner Karnevalsgesellschaften und Fernsehsitzungen.

Nach gut vier Stunden ging im Steinhof die 10. Integrative Sitzung zu Ende, und sichtlich zufrieden waren Veranstalter und auch die Besucher freuen sich schon auf das Jahr 2020.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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