Blindenstöcke bei der DVG

Die DVG - Duisburger Verkehrsgesellschaft bietet in diesen Tagen einen neuen Kurs für ihre Kunden an: Wie gehe ich richtig mit einem Blindenstock um? "Dieser Kurs ist aus 2 Gründen wichtig," wie Hein Stoffels, der Pressesprecher des städtischen Unternehmens erläutert.

Die Stromkosten hätten schwindelerregende Dimensionen erreicht, die das Unternehmen nicht mehr tragen, geschweige denn auf seine Kunden umwälzen könne. Daher habe man sich leichten Herzens entschlossen, die Beleuchtung in den U-Bahn-Haltestellen abzuschalten. Auch die Rolltreppen bzw. Aufzüge sollen nicht mehr fahren. Daher habe man sich dazu entschieden, billige und bezuschußte Blindenstöcke anzuschaffen. Diese Gehhilfen seien u-bahn-geeignet. Kommen man an ein Hindernis, wie etwa eine Treppe oder ein Straßenbahngleis, wird der Blindenstock den Fahrgast durch entsprechende Geräusche vorwarnen.

Diese Geschichte ist natürlich nur meiner Phantasie entsprungen. Es gibt aber Gerüchte, daß die Rolltreppen entlang den oberirdischen Haltestellen der D-Bahn-Linie (heute U 79) nicht etwa kaputt seien. Nein, mitnichten. Sie seien so angelegt, daß sie den ganzen Tag laufen und nicht etwa nur dann, wenn sie ein Kunde benutzen möchte. Ein Umrüsten ist angeblich zu teuer. In vorauseilendem Gehorsam habe man schon jetzt die Rolltreppen stillgelegt, um die Stromkosten zu sparen.

Liebe DVG: Äußere Dich doch bitte mal zu den Gerüchten!

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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