Ehrung für das Ehrenamt - Bürgerlich Liberale beantragen "Ehrenamtskarte"

Eine gebührende Ehrung für das Ehrenamt beantragt nun die Freie Wählergemeinschaft "Bürgerlich Liberale" - hier Ratsherr Peter Bettermann
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  • hochgeladen von Harald Molder

Am 27. Juli 2011 haben Solingens Oberbürgermeister Norbert Feith und Klaus Bösche, Abteilungsleiter im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, die Vereinbarung zur Einführung der Ehrenamtskarte NRW unterzeichnet.

Die Ehrenamtskarte wurde in Nordrhein-Westfalen noch im Ministerium von Armin Laschet (CDU) eingeführt. „Der neuen Regierung ist das Thema genauso wichtig. Deshalb gibt es keine Einschränkungen“, erklärt Klaus Bösche.

Mit Solingen sind nun 121 Kommunen und Landkreise in NRW dabei. Inhaber der goldfarbenen Ehrenamtskarte bekommen Rabatte und Vergünstigungen.

Einer der besonderen Vorteile der NRW-Ehrenamtskarte: Sie kann in allen beteiligten Städten eingesetzt werden – dadurch sind es bisher rund 1.500 Vergünstigungen, die vor Ort in Anspruch genommen werden können.

Landesweit bietet eine Versicherung sogar Konditionen an, die sonst nur der öffentliche Dienst bekommt. Auch alle Museen des Landschaftsverbands Rheinland sind dabei.

Nun fragt man sich ,warum es diese Karte nicht in Duisburg gibt, wo zahllose Menschen im Ehrenamt tätig sind. Auch andere „Nothaushalt Kommunen“ haben die Karte eingeführt.

Und dieses fragte sich nun die Freie Wählergemeinschaft „Bürgerlich-Liberale“ in der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Duisburg und hat einen entsprechenden Antrag an den Rat der Stadt Duisburg formuliert:

„Hiermit beantragen wir, dass der Rat der Stadt Duisburg beschließt, eine Vereinbarung zur Einführung der Ehrenamtskarte Nordrhein-Westfalen in der Stadt Duisburg mit dem Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch den Minister für Generationen, Familie, Frauen und Integration, Horionplatz 1, 40213 Düsseldorf herbeizuführen.

Begründung:

Bürgerschaftliches Engagement verdient Anerkennung und Würdigung. Wer sich ehrenamtlich und freiwillig engagiert, tut viel für andere, für die Gemeinschaft und für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Engagierte geben reichlich: Zeit, Zuwendung, Kompetenzen und oft genug auch Geld. Dieser hohe Einsatz ist nicht selbstverständlich. Deshalb hat die nordrhein-westfälische Landesregierung zusammen mit Städten, Kreisen und Gemeinden des Landes die Ehrenamtskarte eingeführt. Die Ehrenamtskarte drückt Dank und Wertschätzung für den ehrenamtlichen Einsatz der Bürgerinnen und Bürger aus und verbindet diese Würdigung mit einem praktischen Nutzen.“

Dieses ist sicherlich ein guter und vernünftiger Antrag für die zahllosen ehrenamtlich tätigen Menschen in Duisburg.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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