SPD Neudorf gegen Neonazi-Aufmarsch

Der für Samstag, 18. Juni 2011 geplante Aufmarsch neonazistischer Gruppierungen in Neudorf stößt bei der SPD Neudorf auf höchstes Unverständnis. Die Erlaubnis in Duisburg wieder einen Aufmarsch dieser Ideologie zu genehmigen ist für viele Bürgerinnen und Bürger Duisburgs, insbesondere im Stadtteil Neudorf, nicht nachzuvollziehen. Viele Fragen bleiben offen. Wer hat die Genehmigung erteilt? Die Stadt Duisburg ist seit dem tragischen Ereignis bei der Loveparade handlungsunfähig speziell was die Genehmigungen von öffentlichen Veranstaltungen betrifft.
Hier einige Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit: Karneval an jedem Rad ein Begleiter; Pokalendspiel Public-Viewing; Empfang der Mannschaft, Bahnfahrt, Ankunft nicht Duisburg Hbf sondern Oberhausen; nicht in der Innenstadt feiern wie Jahre zuvor, sondern im Stadion. Zum Vergleich in Dortmund und Gelsenkirchen waren Hunderttausende auf den Straßen.
Alle Veranstaltungen die in diesem Jahr noch stattfinden werden stehen unter dem Druck Auflagen zu erfüllen, die die finanziellen Möglichkeiten der jeweiligen Veranstalter überschreiten. Das gilt auch für die vielen kleineren Events, wie z.B. Straßenfeste etc.
Fazit: Wenn das so weitergeht, ist Duisburg bald veranstaltungslos, aber dann haben wir ja immer noch den Aufmarsch der Neonazis, die ihre Genehmigung zur Demo problemlos erhalten und das für eine Organisation die bundesweit unter Beobachtung steht.

Autor:

Helmut Aengenheyster aus Duisburg

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