DU.MINT-Wettbewerb 2012 – „Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist Nano!“ - Sommerpause ist beendet

Auch der DUMMY ist aus seinem Erholungsurlaub zurück | Foto: Tobias Gries, zdi-Zentrum Duisburg Niederrhein
  • Auch der DUMMY ist aus seinem Erholungsurlaub zurück
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Zehn Schülerteams für Runde 2 qualifiziert

„Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist Nano!“ – so lautet das Motto des diesjährigen DU.MINT-Wettbewerbs. Während im Vorjahr die besten „dummen“ Fragen aus dem Bereich der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) gesucht wurden, um den Fünft- bis Neuntklässlern in Duisburg und am Niederrhein die so genannten MINT-Fächer schmackhaft zu machen, stehen diesmal die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 13 im Mittelpunkt. Diese sollen zu zweit, wahlweise zu dritt, scheinbar Bekanntes aus Nanosicht unter die Lupe nehmen.

„Der Wirtschaftsstandort Duisburg braucht perspektivisch viele Schulabgänger/-innen, die eine Ausbildung im MINT-Bereich einschlagen. Damit noch Unentschlossene oder alle diejenigen, die sich grundsätzlich für Naturwissenschaften interessieren, auf den Geschmack kommen, haben wir Projekte wie DU.MINT ins Leben gerufen“, erklärt Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg mbH.

„MINT-Berufe sind nämlich selbst in wirtschaftlich wechselhaften Zeiten eine relativ sichere Wahl“, weiß Meurer. Dabei ist die Vielfalt an MINT-Ausbildungsberufen groß. Sie reicht von mathematisch-technischen Softwareentwicklern über Fachinformatiker, Biologielaboranten und Edelmetallprüfern bis hin zu Lacklaboranten, chemischen Stoffprüfern und Technikern.

Die Etappensieger aus Runde 1 stehen fest

„Nachdem Anfang Juni 2012 der Startschuss zu DU.MINT gefallen ist, sind rund 20 Projektteams unserem Aufruf gefolgt, zehn Fragen zur Nanotechnologie zu beantworten und eine eigens aufgeworfene Nano-Frage in einer Collage zu visualisieren“, berichtet GFW-Pressereferentin Annegret Angerhausen-Reuter und DU.MINT-Projektmitglied.

„Alle Collagen ließen erkennen, dass sich die Teams viele Gedanken zu ihrer Fragestellung gemacht haben; darüber hinaus waren sie äußerst ansprechend, farbenfroh und kreativ aufbereitet“, so Caroline Rieger, Projektkoordinatorin des zdi-Zentrum Duisburg Niederrhein und DU.MINT-Projektmitglied.

Mittlerweile hat auch eine Jury, bestehend aus Wissenschaftlern und Experten aus der Wirtschaft über die eingesandten Nano-Beiträge entschieden. Der Facebook-Community kam quasi die Rolle eines siebten Jury-Mitgliedes zu. Somit konnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Freunde via Facebook dazu aufrufen, für ihre Plakate zu stimmen.

„Und von dieser Möglichkeit haben sie zahlreich Gebrauch gemacht“, zeigt sich Angerhausen-Reuter begeistert: „Rund 1.200 Schülerinnen und Schüler haben über Facebook für ihre Favoriten gestimmt.“ Durch die Weiterleitungsmöglichkeit an Freunde haben rund 17.000 User vom DU.MINT-Projekt erfahren – darunter Gleichaltrige, aber auch Eltern, Tanten und internetaffine Großeltern.
„Bei der Abstimmung mitgemacht haben Menschen aus nah und fern. Selbst in Polen und Österreich wurde für die DU.MINT-Teilnehmer ‚gevotet‘“, weiß Rieger.

Und so geht´s weiter: Runde 2 in den Startlöchern

Nachdem sich zehn Teams für Runde 2 qualifizieren konnten, steht nun die Arbeit im Nano-Schülerlabor der UDE an. Hier gehen sie „ihrer“ Nano-Frage auf den Grund – unter Anleitung von Wissenschaftlern wie Physiker Dr. Andreas Reichert. Dazu stehen ihnen dann verschiedene Mikroskope zur Verfügung.

Der eintägige Workshop im Nano-Schülerlabor zielt darauf ab, ein Forschungsplakat zu erstellen, auf dem die Untersuchungsergebnisse dargestellt sind. Aus den Forschungsplakaten wählen die bereits bekannten sieben Jurymitglieder, darunter unter anderem wieder die Facebook-Community, die drei besten aus.

Los geht es gleich jetzt nach den Ferien

„Alle DU.MINTler konnten ihren Urlaub genießen und auch das Projektmaskottchen gönnte sich eine kleine Auszeit und genoss, wie das Foto unschwer erkennen läßt, die Sommerfrische, um nunmehr mit neuen, pfiffigen Ideen an´s Werk zu gehen“, so Ralf Meurer augenzwinkernd.

Der krönende Abschluss gegen Jahresende

Bis zur krönenden Abschlussveranstaltung liegt noch eine Wegstrecke vor den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden am 6. November 2012 im FORUM Duisburg feierlich prämiert.

Gleichzeitig wird dort die Ausstellung „Ich sehe was, was Du nicht siehst, und das ist Nano!“ eröffnet. Alle zehn im Nano-Schülerlabor erstellten Forschungsplakate können dort begutachtet werden.

Vom Tag der Ausstellungseröffnung an haben die Besucherinnen und Besucher der Einkaufsmall die Gelegenheit, darüber abzustimmen, welches der kreativ-wissenschaftlichen Werke mit dem gesondert ausgelobten Publikationspreis des
FORUM Duisburg prämiert werden soll. Somit erhalten noch einmal alle die Ausarbeitungen eine zweite Chance, die von der Expertenjury nicht bedacht wurde.

Vielleicht gelingt es einem Team aber auch, zusätzlich zum Jurypreis den Publikumspreis des FORUM Duisburg zu gewinnen.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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