Neujahrsbegrüßung beim Verein „Immersatt e.V.“ - 1000 Euro Spende der DMG wurde übergeben

DMG Chef Uwe Gerste bei der Scheckübergabe an den Vorsitzenden des Immersatt e.V. Manfred Stüdemann (re)
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  • DMG Chef Uwe Gerste bei der Scheckübergabe an den Vorsitzenden des Immersatt e.V. Manfred Stüdemann (re)
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Die Gelegenheit des ersten Neujahrsempfangs für Freunde und Förderer von Immersatt e.V., nutzte nun die Duisburg Marketing GmbH, um eine Spende im Wert von 1000 Euro an den Verein Immersatt e.V. zu überreichen. Rund 50 Gäste, darunter viele Spender, konnte der Verein begrüßen.

DMG Chef Uwe Gerste und die Bereichsleiterin der Kommunikation, Petra Schröder, übergaben den Scheck an Manfred Stüdemann und Dagmar Bungardt, 1. Vorsitzender und 2. Vorsitzende des Vereins, der sich für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche engagiert. Der Spendenbetrag ist der Erlös aus dem Verkauf des Adventskalenders der „I love DU“-Kollektion. Je 1 Euro pro verkauftem Kalender zählte als Spende.

Auch die „Restroomsingers“, „das“ Vokalensemble der Polizei Duisburg, waren erschienen, nicht nur, um den Empfang einen musikalischen Rahmen zu geben, sondern weil diese durch Benefizkonzerte auch nicht unerheblich zur finanziellen Unterstützung des Projektes beigetragen hatten.

Unter den Gästen auch Wehrmänner der Gruppe 201 aus Laar im Zug 210 Meiderich – Laar - Beeckerwerth der Freiwilligen Feuerwehr, die sich ebenfalls für den guten Zweck engagiert haben.

Ihnen, sowie auch allen anderen Spendern und Bürgern dankte Vorsitzender Manfred Stüdemann ganz herzlich für ihr Engagement. Gut 90 Prozent der Spenden kommen aus Duisburg. Und der Verein muss sich zu 100 % aus eben diesen Spenden finanzieren. Eine öffentliche Förderung gibt es nicht.

„Sechs festangestellte Mitarbeiter, zwanzig 2.- EURO Kräfte, zehn Bürgerarbeiter und 35 ehrenamtliche Helfer bilden das organisatorische Rückgrat des Vereins,“ so Stüdemann.

Der Sachkostenrahmen, u.a. auch für die Räumlichkeiten des Vereins sind natürlich nicht zu vergessen.

„Die meisten Spenden werden zwischen November und Januar gesammelt!“

Nach den einleitenden Worten gab es einen musikalischen Genuss mit schönen Melodien, dargeboten von den „Restroomsingers“. Und das Repertoire war frisch und abwechslungsreich und durch die herrlichen Stimmen der Sänger ein Klanggenuss.

Zur Einstimmung wurde dem Tessin gehuldigt. "Ticino e vino" von Johann Baptist Hilber wurde ansprechend gesungen, ehe das schöne Volkslied aus dem Bergischen „Auf einem Baum ein Kuckuk“ in einer recht heiteren Art intoniert wurde. Beim „ sim saladim bamba saladu saladim“ sang so mancher Gast lautstark mit. Und herrlich auch die Erklärung am Schluss, als der Kuckuk wieder da war: „Weil der Jäger daneben geschossen hatte!“

Und bei den Titeln „Sentimental Journey“, 1944 von Les Brown und Ben Homer komponiert sowie „Down by the riverside“, jenem Lied, das von den Sklaven in den Südstaaten der USA gesungen wurde, bestachen Helmut Schröder und Klaus Hermann mit ihrem herrlich tiefen Bass.

Es folgte das Grußwort von Prof. em. Dr. Hermann Strasser Ph.D., Emeritierter Professor für die Fachgebiete Soziologische Theorie, Sozialstrukturanalyse und Kultursoziologie an der Universität Duisburg Essen, und ein Kenner der sozialen Verhältnisse im Ruhrgebiet und besonders in Duisburg, der besonders auf das Thema Kinderarmut einging.

In diesem Zusammenhang betonte er ganz besonders das Engagement und den Stellenwert von Immersatt e.V., und das der Verein Professionalität im Ehrenamt etabliert hat. Leider ist die Armut und besonders die Kinderarmut in Duisburg immer noch sehr hoch.

Und gerade deshalb sind praktische Hilfen so wichtig und auch eine Nachhaltigkeit. Diese sei beim Immersatt e.V. sowohl in Ruhrort als auch hier in der Altstadt gegeben, wo Kinder für 50ct ein warmes Mittagessen erhalten.

„Hier wurden aus selbstlosen Helfern, freiwillige Experten!“ so der Redner.

Wichtig sei auch die Einbindung der Kinder.

„Kinder lernen durch Einbindung!“

Die Zitterpartie, dass die Finanzierung durch Spenden gesichert sei, müsse allerdings aufhören und hier sei auch die Kommune und die Politik gefordert, nach neuen Fördermöglichkeiten zu suchen. Eine Kooperation mit der „Kinder- und Jugendhilfe“ der Stadt sei wünschenswert. Worte, die BM Benno Lensdorf und Thomas Krützberg, Leiter des Jugendamtes, gerne aufnahmen.

Anschließend wünschte Prof. Strasser dem Verein ein

„Nimmermüdes und Immersattes Jahr 2012“

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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