Herren 3 verteidigen gegen den Moerser TV die Tabellenführung

Direkt zum Auftakt der Rückrunde empfingen die Basketballer der BG Duisburg-West mit dem Moerser TV einen Mitkonkurrenten, der unbedingt gewinnen musste, um noch eine Chance auf die Kreismeisterschaft zu haben. Bereits vor dem ersten Sprungball gab es die erste Aufregung, da sowohl die Duisburger, wie auch die Gäste in gelben Trikots aufliefen. Einzig anhand der Farbe der Trikothosen, ließen sich die Spieler der beiden Mannschaften unterscheiden.

Auch wenn die Gastgeber die ersten Punkte erzielten, den ausgeschlafeneren Eindruck machten die Gäste, die mit einem 7:0-Lauf nach sechs Minuten erstmals mit 3:9 in Führung gingen. Die Westler dagegen setzten die Vorgaben von Coach Andreas Rimpler weder in der Defense noch in der Offense um. In der Defense standen sie zu oft zu weit von ihren Gegnern weg und gestatteten ihn zu viele einfache, freie Würfe. In der Offense wurde zu wenig als Team mit Blöcken gegen die Mann-Mann-Verteidigung der Moerser gearbeitet, zu oft wurden schlechte Entscheidungen getroffen. Und auch das Umschaltspiel der Gäste wurde zu selten unterbunden, obwohl der Coach vor Spielbeginn ausdrücklich hierauf hingewiesen hatte.

Zudem verstanden es die Duisburger nicht, das Spiel zu eigenen Gunsten zu drehen. Immer dann, wenn man einen Rückstand aufgeholt hatte, etwa n der siebten Minute mit einem eigenen 7:0-Lauf zum 10:9 gestatte man den Gästen wieder einen kleinen Lauf um sich wieder von den BGlern etwas abzusetzen. So konnte es nicht überraschen, dass man nach dem ersten Viertel mit 13:16 zurücklag.

Mitte des zweiten Viertels wurde die Lage für die Gastgeber richtig brenzlig, als sich die Gäste auf 17:26 absetzen konnte. Allerdings zeigte sich in dieser Situation die Stärke der Duisburger, die sich auch von einem solchen Rückstand nicht irritooeren ließen, sondern sich nunmehr in das Spiel kämpften, insbesondere härter in der Defense kämpften und auch strukturierter angriffen und die Moerser so immer wieder zu Fouls zwangen. Bis zur vorletzten Minute konnte so der Rückstand aufgeholt und zum 30:30 ausgeglichen werden. Letztlich konnten die Moerser mit einem verwandelten Freiwurf in der letzten Sekunde die Führung, die sie zu Beginn des Viertels hatten mit 32:33 in die Halbzeitpause retten.

Wer allerdings nun gedacht hatte, die Westler würden mit Beginn des dritten Viertels das Spiel endgültih an sich reißen, sah sich schnell getäuscht. Wieder fanden die Gäste besser in das Spiel, setzten sich in den ersten beiden Minuten mit 34:39 ab. Und täglich grüßte wieder das Murmeltier. Kaum hatten sich die BGler herangekämft und die Führung mit 41:39 erobert, ließ man die Gäste in der 28. Minute wieder auf 45:51 davonziehen. Es folgten die stärksten zwei Minuten der Westler, die mit einem 11:1-Lauf sich bis zum Viertelende etwas auf 56:52 absetzen konnten.

Bis zur Mitte des Schlussviertels konnten die Gäste zwar noch einmal zum 58:58 ausgleichen. Doch machten sich nun langsam die Foulprobleme der Moerser bemerkbar, schieden drei Spieler mit fünf Fouls aus und wiesen zwei weitere Spieler vier Fouls auf. Die Duisburger wussten diese Situation nun erfahren und clever auszunutzen, und setzen sich in bis zur Schlussminute entscheidend auf 72:64 ab, wo bei man auch klug mit der Zeit spielte und die Angriffe fast bis zur letzten sekunde ausspielte. Die Gäte konnten zwar mit zwei Dreiern in der Schlussminute Ergebniskorruktur betreiben. Am 75:70 Sieg der Duisburger konnten sie nichts mehr ändern.

Coach Andreas Rimpler war zwar nach dem Schlusspfiff mit dem Ergebnis zufrieden, nicht aber mit dem Auftreten seiner Truppe. "Es kann nicht sein, dass man nicht von der ersten Sekunde an hellwach ist, sondern in jedem Viertel erst einmal ins Hintertreffen gelangt und sich dann wieder mühevoll herankämpfen muss. Und auch die Arbeit der Defense muss intensiviert werden, soll am Ende der große Erfolg herausspringen."

Es spielten: Deha Özey (29 Punkte/2 Dreier), Dennis Walther (13), Daniel Syska (11), Marc Krenz (9/2), Lucas Morawski (6), Robert Gerhards (3/1), Christian Bram, Walon Shabani (je 2), Finn Branding, Sameh Hamad und Julian Graßhoff-Frias

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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