Herren 4 schlagen sich in Vierlinden selber

Nachdem Coach Andreas Rimpler vor Weihnachten mit den sieglosen Herren 4 den Tabellendritten, die DJK Vierlinden, am Rande einer Niederlage hatte – der Dritte hatte sich seinerzeit mit einem Glücksdreier in die Verlängerung gerettet, in der er die Partie dann für sich entschied – rechnete er sich nun mit der vierten Mannschaft Chancen auf den Sieg aus. Allerdings warnte er die Basketballer der BG Duisburg-west vor den Dreierschützen und dem schnellen Umschaltspiel der Gastgeber.

Mit einer 3-2-Zonenverteidigung gelang es den Westlern in der Anfangsphase die DJKler vor Probleme zu stellen. Mit viel Beweglichkeit kamen die Gastgeber kaum zu einem freien Abschluss; im Gegenteil zu den Westlern, die sich in der Offense immer wieder gute Wurfmöglichkeiten erspielten und so nach 5 Minuten mit 0:13 in Führung gingen. Einziger Wermutstropfen: die Führung hätte zu diesem Zeitpunkt noch höher ausfallen können, hatten die BGler doch die eine oder andere Angriffsmöglichkeit durch Unkonzentriertheiten beim Pass oder beim Wurf ungenutzt verstreichen lassen. Statt den Sack frühzeitig zuzumachen, öffnete man den Gastgebern so die Tür. Einschleichende Nachlässigkeiten in der Defense der Westler nutzten die DJKler in den folgenden Minuten zu fünf erfolgreichen Dreiern, vor denen der Coach mehrfach gewarnt hatte. So ging es für die BGler statt mit einer Führung mit einem 19:17 in die erste Viertelpause.

Das zweite Viertel entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der es den Westlern gelang, die Dreierschützen der Gastgeber besser zu verteidigen. Allerdings schlichen sich auf Seiten der Westler immer wieder Unkonzentriertheiten ein, sei es, dass man durch Nachlässigkeiten den Vierlindenern leichte Punkte in der Zone gönnte, sei es, dass man mehrfach 1-0 Korbleger verlegte oder Überzahlangriffe nicht ausnutzte und sich so für gute Ansätze nicht belohnte. Gleichwohl führten die Westler zur Halbzeit mit 27:28.

In der Halbzeitpause mahnte Coach Rimpler seine Spieler, die Nachlässigkeiten gerade in der Offense abzustellen, Turn Over zu vermeiden und die erspielten Wurfmöglichkeiten zu nutzen. Worte, die leider nicht lange hielten. In der Offense wurde der Ball immer weniger bewegt, zerfiel das Spiel immer mehr in Einzelaktionen. Und auch die Defensearbeit wurde zusehends vernachlässigt, so dass den Gastgebern ein 10:0-Lauf gegönnt wurde, an dem auch eine Auszeit von Coach Rimpler nichts ändern konnte. Erst zum Ende des Viertels konnten die Westler durch Freiwürfe den Rückstand auf 43:36 verkürzen. Ein Sieg war zu diesem Zeitpunkt durchaus noch möglich.

Doch wurden mit Beginn des Schlussviertels alle Siegchancen weggeworfen. Überhastete Abschlüsse luden die Gastgeber zu Fastbreaks ein, die die Geschenke dankbar annahmen und den Vorsprung mit einem weiteren 9:0 Lauf deutlich ausbauten. In den Schlussminuten brachten die Gastgeber den Vorsprung ohne größere Gegenwehr zum 58:40 Heimsieg über die Zeit.

Coach Andreas Rimpler war anschließend sichtlich angefressen: „Eine Niederlage, so unnötig wie ein Kropf. Ohne die Unachtsamkeit insbesondere in der Offense hätte das Spiel bereits zur Halbzeit entschieden sein zu können. Und mit zwei erfolgreichen Feldkörben in Halbzeit 2 kann man halt auch kein Spiel gewinnen, zumal gerade im zweiten Durchgang der eine oder andere seine Aufgaben in der Defense vernachlässigt hat.“

Es spielten:
Sven Pauls (11 Punkte), Marc Krenz (10/1 Dreier), Julian Graßhoff-Frias (9), Udo Joosten (5/1), Tobias Jansen (4), Eric Jensen (1), Sascha Poharc

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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