IWAN YASSER (15 Jahre) SIEGT BEIM INTERNATIONALEN TURNIER SPORT + INTEGRATION IN DUISBURG DURCH TKO IN RUNDE 1

Angriff ist die beste Verteidigung                         vorne: Harald Jonischeit + Heinz Swierzy
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Die Vorsitzende vom Boxring Duisburg, Gudrun Bien, hatte gerufen und viele kamen.

Unter dem Thema Sport + Integration hatten Vereine aus ganz Deutschland weit über 100 Athleten und Athletinnen zum 2-tägigen Turnier in der Sporthalle der Realschule II in Duisburg-Hamborn bei Kreisjugendwart Martin Anders gemeldet.

Zu den üblichen Nachbarvereinen konnte Gudrun Bien neben überbezirklichen Vereinen aus NRW, wie Colonia Köln, Köln West, Köln Kalk, Leverkusen, Gelsenkirchen und Paderborn u. a. auch Vereine aus Alzey (Saarland), Offenbach und Thüringen – einer davon mit dem originellen Vereinsnamen „Boxkino“ - begrüßen. Internationale Bedeutung erlangte das Turnier durch die Teilnahme einer Vielzahl von holländischen Meistern und Nachwuchsathleten aus Apeldoorn in den Niederlanden.

So konnte Jugendwart Martin Anders bereits am ersten Turniertag spannende und zum Teil qualitativ hochwertige 16 Kampfpaarungen, von der Schüler- bis zur Männerklasse, zusammenstellen.

Der ABC Homberg war in der Altersklasse der Junioren mit seinem diesjährigen Verbandsmeister Iwan Yasser (75 kg) und mit der 16-jährigen Schülerin Marie Knof (54 kg) vertreten. Während sich für die bisher Wettkampf unbelastete Marie keine passende Gegnerin fand, bestimmte das Los für den 15-jährigen Iwan Yasser den 1 Jahr älteren und rund einen Kopf größeren Modellathleten Muharen Kadric von Colonia Köln.

Von Konditions- und Motivationstrainer Heinz Swierzy wieder gut vorbereitet, bestimmte der Homberger mit dem Gongschlag zur 1. Runde sofort das Tempo und setzte seinen Gegner mit klugen und gut vorbereiteten Angriffsaktionen von Beginn an unter Druck. Nach einer Schlaghand-Führhand-Kombination mit Körper-/Kopftreffern zeigte der Kölner bereits Wirkung und musste angezählt werden. Anschließend signalisierte der Colonia-Boxer zwar wieder seine Kampfbereitschaft, doch zuvor musste die aus den Treffern resultierende Nasenblutung gestillt werden. Hierzu bestellte der Ringrichter den Ringarzt an den Ringarzt der vorsorglich der Kölner Ecke empfahl, den Kämpfer aus dem Ring zu nehmen.

Trotz des schnellen Sieges war Fachübungsleiter Harald Jonischeit mit dem Kampfverlauf nicht ganz zufrieden und meinte anschließend: „In den letzten Wochen haben wir mit Iwan fast ausschließlich an Defiziten im koordinativen und technischen Bereich gearbeitet. Diese Arbeit hätten wir im Wettkampf von Iwan natürlich gerne über die komplette Kampfdistanz in der Umsetzung bestätigt gesehen. Das wird er uns dann aber frühestens erst nach den Sommerferien zeigen können.“

Der für den 2. Turniertag vorgesehene Gegner fiel aus, so dass es leider nur bei dem Einsatz am 1. Turniertag blieb.

Am Ende gab es für den Boxring Duisburg und ihre Vorsitzende Gudrun Bien noch eine freudige Überraschung. Die Landesreferentin des Landessportbunds NRW, Barbara Konarska, überreichte dem Verein die Ernennungsurkunde zum zertifizierten Integrationsstützpunkt Boxen.

Autor:

Harald Jonischeit aus Duisburg

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