Rote Teufel schossen sich gegen Krefeld den Frust von der Seele

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RESG Walsum – HSV Krefeld 12:1 ( 8:1 )

Zunächst herrschte absolute Trauerstimmung in der Halle Beckersloh.
Der Herringer Sportkamerad und RESG-Jugendtrainer Werner Lohrke, der die in einer Spielgemeinschaft antretenden U9 und U13 Teams beider Vereine betreute, ist im Alter von nur 58 Jahren ganz plötzlich und unerwartet verstorben. Hallensprecher Wilfried Kluge bat daher vor dem Spiel alle Anwesenden um eine Gedenkminute und die Roten Teufel liefen zu seiner Ehre mit Trauerflor auf. Nicht aus diesem Grund, sondern weil die beiden Schiedsrichter Frank Schäfer und Sascha Goldhausen auf der Autobahn im Stau fest hingen, begann die Begegnung mit etwa 30 Minuten Verspätung.
Von Beginn an merkte man den Walsumern an, dass Sie nach den letzten Enttäuschungen Wiedergutmachung und Ihren Fans endlich einmal wieder ein überzeugendes Spiel liefern
wollten. Dies gelang Ihnen gegen den HSV Krefeld recht eindrucksvoll. Zur Halbzeit führten die Roten Teufel bereits mit 8:1 Toren. Teilweise nach Traumkombinationen und sehenswerten Einzelleistungen hatten Daniel Kutscha ( 2./.5./ 9. Min. ), Philipp Kluge ( 6./ 7. u. 19. Min. ) sowie Lukas Lemkamp ( 15. Min. ) und Christopher Nusch mit einem Penalty in der 25. Minute die RESG – Tore erzielt. Der Ehrentreffer gelang dem Krefelder Philipp Greifenstein in der 16. Spielminute.
In der zweiten Halbzeit hütete Rainer Lorz für Tobias Wahlen das RESG – Tor, er bot eine ebenfalls überzeugende und fehlerfreie Leistung.
Die RESG bestimmte weiter eindeutig das Spielgeschehen und baute den Vorsprung durch zwei schön herausgespielte Treffer von Daniel Horchmer ( beide in der 26. Minute ) und Kay Hövelmann in der 28. Minute auf 11:1 aus.
Danach war die Luft raus, die Hülser bemühten sich zwar um ein besseres Ergebnis, aber Rainer Lorz, der unter anderem in der 32. Minute einen Freistoß von Nils Hilbertz ( nach dem 10. RESG-Teamfoul ) parierte, war nicht mehr zu überwinden.
Sebastian Wozny hätte fünf Minuten später das Dutzend voll machen können, scheiterte jedoch nach dem 10. HSV-Teamfoul ebenfalls am Krefelder Schlussmann Fynn Hilbertz.
Den Schlusspunkt in einer recht einseitigen Bundesligapartie setzte der Goalgetter des Tages
Daniel Kutscha in der 42. Spielminute mit seinem vierten Tor zum 12:1 für die RESG.
RESG-Verfolger IGR - Remscheid kam im Auswärtsspiel beim heimstarken
RC Valkenswaard nicht über ein 4:4 Unentschieden hinaus und kann den Walsumern wohl kaum noch beim Kampf um den vierten Tabellenplatz gefährlich werden.
Ob für die RESG noch etwas nach oben geht wird man am kommenden Wochenende beim Auswärtsspiel in Iserlohn sehen.

RESG: Wahlen, Lorz, Lemkamp (1), Kutscha (4), Kluge (3), Horchmer (2), Hövelmann (1),
Chr. Nusch (1), Haas, Wozny
HSV: Fynn Hilbertz, Heulmanns, Schüren, Görtz, Greiffenstein(1), Nils Hilbertz, Micus,
Hausch, Kluschewski, Fichtner
SR: Frank Schäfer, Sascha Goldhausen
Verwarnungen: keine Teamfouls: 14 / 14 Zuschauer: ca. 150

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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