u16.2 mit indiskutabler Leistung gegen die Xanten Romans

Bereits vor dem ersten Hochwurf schwante Coach Andreas Rimpler nichts Gutes. Mehr als die Hälfte der Spieler hatten abgesagt, darunter alle fünf Spieler, die schon im Vorjahr in der u16 gespielt hatten; besonders schmerzlich die Absagen von Topscorer Lucas Dreßler und Center Jan Knopp.

Und die sechs verbliebenen Spieler trudelten erst nach und nach in der Halle ein, so dass von einem halbwegs vernünftigen Aufwärmen erst in den letzten 10 Minuten vor dem Spiel die Rede sein konnte. Nicht unbedingt ein Zeichen für eine ernsthafte Einstellung zum bevorstehenden Spiel.

Dazu passte es, dass die Vorgaben von Coach Rimpler nur selten umgesetzt wurden. Statt in der Offense konsequent Five-Out zu spielen, positionierte sich der eine oder andere BGler immer wieder an der Zone und erschwerte es den Mitspielern zum Korb zu ziehen. Dass gleichzeitig in der Defense schlecht verteidigt und insbesondere der Xantener Aufbau zu nah gedeckt wurde, so dass er leicht mit ein, zwei Täuschungen ungehindert zum Korb ziehen konnte, versteht sich da fast schon von selbst. Nach dem die ersten vier Minuten ausgeglichen verliefen, konnten so die Gäste mit einem 0:12-Lauf sich bis zum Ende des ersten Viertels eine 8:18 Führung herausspielen.

Im zweiten Viertek versuchten sich die Westler immer wieder heranzukämpfen. Doch kaum war der Gegner in Schlagweite (15. Minute. 15:20), gestatte man ihm mit einer unkonzentrierten Defensearbeit einen 0:7 Lauf und die Arbeit war für die Katz. Mit einem 19:29 Rückstand ging es so in die Halbzeitpuse.

Nicht überraschend verhalten die Halbzeitworte von Coach Rimpler, insbesondere leichte einfache Fehler zu vermeiden, ungehört. Gleich mehrfach wurde der Ball zu einem nahestehenden Mitspieler gepasst, obwohl sich im Passweg ein gegnerischer Spieler befand, mit der Folge, dass der Pass zu einer leichten Beute für die Romans wurde, die mit anschließendem fastbreak zu einfachen Punkten kam. So konnten die Gäte bis zur Mitte des Viertels problemlos sich auf 23:40 absetzen. Dass es für die Duisburger nicht noch schlimmer kam, lag einzig und alleine an dem Umstand, dass der Xantener Trainer in der Folge seine stärksten Spieler schonte und der zweiten Reihe vermehrt Spielzeit gab. So konnten die Westler bis zum Viertelende noch einmal auf 38:48 herankommen.

Das Schlussviertel war dann ein Spiegelbild des vorangegangenen Viertels. Die Starting Five baute die Führung für die Gäste bis zur Mitte des Viertels auf 42:60 aus; die restlichen Xantener brachten dann die Führung mit 50:64 nur noch ins Ziel.

Coach Andreas Rimpler fand nach dem Spiel klare Worte: "Wer meint, nicht mehr trainieren zu müssen und dann noch mit einer so nachlässigen Einstellung ins Spiel zu gehen, der dar sich nicht wundern, wenn er gegen einen Gegner verliert, dem man spielerisch überlegen sein müsste. Auch unter Berücksichigungder ausfälle kann hier nicht einmal ansatzweise von einer ordentlichen Leistung gesprochen werden."

Es spielten: T.J. Oloyede (14 Punkte), Sirac Kilicsoy (11), Mohamad Rasul, Gregory Tsuwi (je 8), Koray Köse (6), Sefa Cahmah (3)

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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