Zebras verlieren gegen Angstgegner 1860 mit 1:2 (0:0) – Samstag gegen Aachen

1860 München hat den MSV wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht. Die Zebras verloren an der Isar mit 1:2 und wurden daran erinnert, dass trotz des famosen 2:0- Erfolges gegen Eintracht Frankfurt der Klassenerhalt noch nicht in trockenen Tüchern ist. Das es in der Allianz- Arena führ den MSV traditionell nicht gut läuft, ist dabei vielleicht auch ein Faktor. Seit Jahren spielt der MSV mal mehr weniger guten Fußball, doch an einen Auswärtssieg der Zebras können sich nur noch Ältere erinnern. Der MSV fuhr zudem Ersatzgeschwächt nach München. Mit Mittelfeldchef Goran Sukalo und Ideengeber Jürgen Gjasula fielen gleich zwei Zentrale Stammspieler aus. Als Ersatz für Sukalo auf der Sechserposition agierte Tanju Öztürk, der letzte Woche gegen Frankfurt erst sein Profidebüt gab. In der Fünften Minute hätte er per Kopfball zu seinem ersten Profitor kommen können, doch Arne Feick konnte den Ball noch von der Linie kratzen. Mit Andre Hoffmann (19) und Tanju Öztürk (22) stand das jüngste Defensive Mittelfeld beim MSV aller Zeiten auf dem Platz. Jürgen Gjasula wurde durch Zvonko Pamic, der bis Saisonende von Bayer Leverkusen an die Wedau ausgeliehen wurde. In der siebten Minute hatte Benny Lauth das 1:0 für die Löwen auf dem Fuß, doch er scheiterte am erneut starken Wiedwald. Doch viel zu sehen gab es in Durchgang eins für die 14.400 Gäste in der Allianz- Arena nicht. Die Schwachstelle des MSV war die linke Seite, den Pliatsikas wurde von dem im linken Mittelfeld agierenden Wolze nicht ausreichend unterstützt, sodass der Grieche von Rukavina und Aigner regelmäßig überlaufen wurde. Er hätte aber mit einem kuriosen Tor, dass 1:0 erzielen, indem er Kiraly im Löwen Tor aus knapp 50 Metern testete. Der Ball ging nut knapp am Tor vorbei. Mit einem 0:0 ging es in die Pause. Nach dem Wechsel war das Glück auf der Seite der Hellblauen. Bruno Soares fälschte ein Freistoß von Vallori unhaltbar für Felix Wiedwald ab, sodass 1:0 für die Löwen stand. Reck reagierte und brachte Jula und Baljak für Pliatsikas und den unauffälligen Exslager. Damit hatte der ehemalige Nationaltorwart den richtigen Riecher gehabt. Nach einer Flanke von Baljak köpfte Jula den Ball entschlossen zum 1:1 ins Netz. Diese Entschlossenheit ließ der Sommerneuzugang bisher in dieser Saison vermissen. Doch nur drei Minuten später war die Abwehr der Zebras wie an diesem Tag so häufig im Tiefschlaf, Lauth nahm dieses Geschenk dankend an und vollstreckte zum 2:1. Reck brachte mit Zahorski zwar noch einen weiteren Stürmer, doch der MSV verlor nach Fünf Spielen ohne Niederlage mal wieder ein Spiel. Halfar hätte sogar kurz vor Schluss mit einem Lupfer das 3:1 erzielen können. Heute kommt es nun zum Abstiegsshowdown gegen Alemania Aachen, die mit einem 2:0- Erfolg über Bochum mit breiter Brust in dieses Spiel gehen kann. Mit einem Sieg könnten die Zebras sich noch weiter von den Abstiegsrängen entfernen, doch egal wie dieses Spiel ausgeht, gegessen ist noch nichts.

Autor:

Nils Vorholt aus Duisburg

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