Feierliche Lossprechung bei HKM sah buntes Programm in der Hüttenschenke

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Es war ein schöner Anlass, der die Auszubildenden der Firma HKM in die festlich eingedeckte Hüttenschenke an der Schulz Knaudt Straße in Hüttenheim zusammenführte, nämlich die diesjährige „Lossprechung“.

Arbeitsdirektor Peter Gasse begrüßte die anwesenden Azubis und ihre Familien im Namen der Werksleitung und freute sich, dass diese nun ihren Weg in das Arbeitsleben finden können.

Als Gäste konnte Gasse u.a. auch die Schulleiter der Berufskollegs, an denen die Auszubildenden ihre schulische Ausbildung genossen haben, sowie Tim Wißen und Sabrina Jaeger als Vertreter der Gewerkschaft IG Metall und auch Ulrich Käser, seit dem 1. Juli neuer Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Duisburg und somit Nachfolger von Angela Schoofs, begrüßen.

Als Laudator hatte man Pfarrer Jürgen Widera vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt im Evangelischen Kirchenkreis Duisbrug gewinnen können.

In seiner Laudatio verband er die an diesem Tag stattfindende Lossprechung im Bereich des Berufes mit jener, in der Kirche üblichen, Lossprechung von Sünden.

Die Jugendlichen würden nun zu einem vollwertigen Teil der Arbeitswelt. In der Kirche geschehe dieses durch die Konfirmation.

Das sich Vorurteile gegen Jugendliche, wie z.B. Der Verlust von Traditionen und Werten, in den vergangenen Jahrzehnten nicht wesentlich verändert haben, machte er durch einen Bericht deutlich, der vor gut 60 Jahren geschrieben, auch heute nichts an Aktualität verloren hat.

Doch seien die Jugendlichen in der Regel besser als es häufig dargestellt wird.

„Hierzu gehört aber auch eine geregelte Ausbildung und eine Perspektive! Es ist wichtig in Bildung zu investieren! Dieses wird hier bei HKM gelebt!“ so machte es Widera in seiner Rede deutlich.

Dieses sei ein entscheidender Schritt beim „Erwachsenwerden“. Und bei HKM wird Bildung ganzheitlich gestaltet und auch im Bereich sozialer Kompetenzen wird dort ausgebildet, z.B. durch Seminare in den Niederlanden, bei denen sich die Auszubildenden eine Woche lang u.a. mit der Geschichte und der Unterdrückung durch die Nationalsozialisten in unserem Nachbarland beschäftigen und daraus lernen.

„Das neben der beruflichen Ausbildung auch Museen, Kriegsgeschichte und Religion mit im Ausbildungsplan stehen, macht eine Ausbildung bei HKM eben so einzigartig! Diese Erfahrungen werden in den Arbeitsalltag mit übernommen.!“ erklärt Widera.

„Ich wünsche viel Kraft für den weiteren Lebensweg. Ihr könnt stolz sein auf das bisher Geleistete!“

Danach wurden die Auszubildenden einzeln auf die Bühne gerufen, wobei Ausbildungsleiterin Gabriele vom Ende für jeden und jede Einzelne ein paar nette und zum Teil auch heitere Worte und einen kleinen Rückblick auf die Ausbildung fand. Detlef Weiler, Leiter der Erstausbildung bei HKM verabschiedete diese ebenfalls und wünschte alles Gute für den bevorstehenden Lebensweg.

Eine Besonderheit im Kreis der losgesprochenen Auszubildenden stellte Ralf Ersoy da, der nach 29 Jahren Tätigkeit bei HKM noch einmal eine Ausbildung zum Verfahrensmechaniker bravourös absolviert hatte.

Neben ihrem Zeugnis erhielten die Auszubildenden ein schönes Shirt mit der Aufschrift „Lossprechung Ausbildung 2012“. Für die weiblichen Gäste hielt man am Eingang auch eine nette Blumengabe bereit.

Für kulinarische Gaumenfreuden hatte das Küchenteam der Hüttenschenke gesorgt, das zudem noch frisch gegrillte Leckereien bereithielt.

Ein Highlight hatte das Organisationsteam allerdings mit dem Illusionisten und Humoristen „Schmitz – Backes“ engagiert, der nicht nur verblüffende Zaubertricks präsentierte, sondern auch die Lachmuskeln der Gäste arg strapazierte.

Er verstand es ganz hervorragend, mit beeindruckender Zauberei, niveauvollem Humor und liebenswürdiger Schlagfertigkeit das Publikum zu begeistern. Der mehrfach ausgezeichnete Vize-Meister der Comedy - Zauberei zeigte ein für HKM maßgeschneidertes Programme voller intelligentem Wortwitz und Interaktion mit dem Publikum.

Nicht nur, dass er mit „Magic Helmut“ (Schmitz) einen Namensvetter gefunden hatte, nein Schmitz ist auch noch Ausbilder in der HKM Lehrwerkstatt und machte den herrlichen Klamauk als lebendige Handpuppe begeistert mit. Der Applaus seiner „Ehemaligen“ und auch des gesamten Publikums waren ihm da natürlich sicher.

An das Publikum gewendet erntete er immer wieder Lachsalven.

„Sie müssen mit mir reden, das ist hier nicht Fernsehen!“

Zwischendurch wurden dann noch nette Ballonfiguren für das Publikum gebastelt und mit dem Trick, einen von Stefan Wittkamp im Publikum geliehenen und persönlich markierten 50.- € Schein einfach mal so verschwinden zu lassen und bei der Rückgabe diesen zunächst auf einen 5.- € Schein herunterzureden, erntete er dann ganz besonderen Applaus.

Dieser tauchte dann in einem Bleistiftanspitzer wieder auf. Und natürlich wurde dieser von Stefan Wittkamp anhand der Markierung als der ausgeliehene Schein identifiziert. Da rätselt so mancher Zuschauer sicher noch heute, wie dieser Trick funktioniert.

Alles in allem war die diesjährige Lossprechung bei HKM eine gelungene Veranstaltung und ein guter und fröhlicher Start in das künftige Berufsleben der Auszubildenden.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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