Fahrgastsicherheit

Fahrgäste im SPNV fühlen sich im VRR sicherer

Fahrgäste im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) fühlen sich in den S-Bahnen und Regionalzügen im Verbund grundsätzlich sicherer. Das ist ein Ergebnis der Kundenzufriedenheitsmessung, die im Rahmen des jährlichen Berichts der Zentralstelle für regionales Sicherheitsmanagement und Prävention (ZeRP) erhoben wurde. Der gezielte Einsatz von Verfügungsdiensten Sicherheit im SPNV hat sich als Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls bewährt. Auch die Zugbegleiter der Eisenbahnverkehrsunternehmen
fühlen sich durch die personelle Verstärkung sicherer. Der ZeRP-Lagebericht 2017 dokumentiert diese Sicherheitsmaßnahmen und fasst die von den ZeRP-Partnern gemeldeten Daten zusammen.

Dabei spiegelt der diesjährige 11. ZeRP-Jahresbericht auch allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen wider, denn wie in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens, machen kriminelle Handlungen auch im Bereich des Schienenpersonennahverkehrs nicht Halt. Bundespolizei und die Eisenbahnverkehrsunternehmen, die im Auftrag des VRR unterwegs sind, verzeichnen vermehrte Kriminalitätsdelikte unterschiedlichster Art. Insbesondere verbale und tätliche Übergriffe auf das Personal der Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) haben im letzten Jahr laut Bericht der EVU zugenommen. Ebenso liegen Diebstähle auf einem hohen Niveau. „Der VRR ist über die aktuellen Entwicklungen besorgt und hat bereits frühzeitig die Notwendigkeit erkannt, dass hier gegengesteuert werden muss. Insbesondere dem Einsatz von zusätzlichem Personal im SPNV kommt dabei eine Entscheidende Rolle zu“, sagt VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann. Mit seinen, vom Land NRW finanzierten Verfügungsdiensten Sicherheit setzt der Verbund bereits mehr und speziell ausgebildetes Personal ein und erhöht parallel verbundweit die Anzahl des Begleitpersonals in Fahrzeugen.
Der VRR nutzt die Ergebnisse seines ZeRP-Jahresberichts, um daraus Trends und Tendenzen abzuleiten und das Sicherheitskonzept gemeinsam mit den Partnern der Polizei und Verkehrsunternehmen weiterzuentwickeln, um noch konsequenter entgegenwirken zu können.

Der Lagebericht enthält neben aktuellen Ergebnissen der jährlichen Kundenzufriedenheitsmessung und den Sicherheitsberichten der Partner auch die quantitativen und qualitativen Auswertungen der ZeRP-Datenbank hinsichtlich der Sicherheitslage im VRR-Gebiet. Der Anstieg der Meldung ist dabei auch im direkten Zusammenhang mit einem Anstieg des meldenden Personenkreises zu bewerten. Darüber hinaus wirft er einen Blick auf weitere Schwerpunktthemen wie dem Arbeitskreis „Sicherheit im VRR“, die Tätigkeit des beim VRR angesiedelten Kompetenzcenters Sicherheit (KCS), das auf Landesebene agiert, und die Vorbereitungen einer Ausschreibung und Implementierung der Sicherheitsdatenbank (Sidaba) NRW.

Diese Nachricht stammt vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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