Nachbetrachtung Kulturkonferenz

Bilanz der Duisburger Kulturkonferenz

Die erste Duisburger Kulturkonferenz „#KK47“ am vergangenen Samstag im Theater Duisburg stieß mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus freier Kunst- und Kulturszene, Wirtschaft, Politik und Verwaltung auf große Resonanz.

Die Einrichtung einer regelmäßigen Kulturkonferenz ist eine der wesentlichen Forderungen aus dem Ende 2016 vom Rat der Stadt verabschiedeten Kulturentwicklungsplan. Ebenso wie dessen Ausgestaltung wurde nun auch die erste Kulturkonferenz von Akteuren aus Kultur- und Bildungsverwaltung, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, der Kreativwirtschaft und der Freien Kulturszene geplant und umgesetzt.

Entsprechend vielseitig gestaltete sich das Programm: Während am Vormittag zwei Impulsreferate des Berliner Musikproduzenten Miki Meuser und der Direktorin Nachhaltigkeit von Haniel, Jutta Stolle, zum Thema „Kultur als Wirtschaftsfaktor“ im Vordergrund standen, wurden am Nachmittag insgesamt 17 Workshops mit verschiedenen Themenschwerpunkten angeboten. Im Fokus standen dabei Fragen zur Kulturförderung und der Dialog zwischen freier Kulturszene und Vertretern der Verwaltung, um neue Perspektiven einer kulturellen Ermöglichungskultur aufzu-zeigen. Aber es gab auch die Möglichkeit, neue Formate selbst auszuprobieren; so präsentierten dem Abschlussplenum zwei neue Poetry-Slammer, was sie im Workshop erarbeitet haben.

Ausrichter der Veranstaltung war das Kulturdezernat der Stadt Duisburg. Hierzu Kulturdezernent Thomas Krützberg: „Erfreulich ist, dass wir am Ende des Tages einige konkrete Vereinbarungen treffen konnten. Aber das gegenseitige Kennenlernen und die Entwicklung eines neuen Verständnisses für die unterschiedlichen Sichtweisen waren für mich der eigentliche Erfolg dieser Kulturkonferenz. Wenn sich über 150 Menschen an einem sommerlichen Samstag mit sehr viel Engagement einbringen, zeigt das, wie wichtig die Fortentwicklung unserer Duisburger Kulturlandschaft allen Beteiligten ist.“

Gut angenommen wurde auch der begleitende „Markt der Möglichkeiten“ mit 13 Ständen aus den Bereichen Kunst, Musik, Tanz, Literatur, Soziokultur, Kultur- und Kreativwirtschaft. Hierzu Theaterchefin Karoline Hoell: „Ich war überrascht, wie viele Kulturschaffende trotz der kurzen Vorlaufzeit einen Stand angeboten haben. Die Bandbreite ging von bürgerschaftlichen Gruppen wie „Mercators Nachbarn“ über den Kultursprung e.V. bis hin zur Deutsch Französischen Gesellschaft. Es war schön zu sehen, dass die Stände reges Interesse fanden und die Kulturschaffenden dort direkt zum Beginn der Kulturkonferenz in den Dialog eingetreten sind.“

Alle Protokolle und Ergebnisse der einzelnen Sessions werden in Kürze auf der Website www.kk47.de veröffentlicht.

Diese Nachricht stammt - meinerseits leicht verspätet im Lokalkompass eingestellt - von der Stadt Duisburg.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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