Barrierefreier Ausbau des Bahnhofs Emmerich

Bauarbeiten auch über Ostern

Seit dem 26. März 21 Uhr ist die Bahnstrecke zwischen Emmerich und Oberhausen wegen umfangreicher Bautätigkeiten entlang der rund 73 Kilometer langen Verbindung für den Güter- und Personenverkehr voll gesperrt. Die Baumaßnahmen für den dreigleisigen Ausbau erfolgen in Haldern (Fundamentlegung und Aufstellung von Oberleitungsmasten, Kabelquerungen unter den Gleisen), Voerde (Kampfmitteluntersuchungen, Suchschachtungen), Dinslaken (Kampfmitteluntersuchungen, Gründungen für Oberleitungsmasten, Neuverlegung von 70km Kabel) und Oberhausen (Einschub einer Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal, Stopfarbeiten, Einbau von Weichen, Aufstellung von Oberleitungsmasten).

Während die Fernverkehrszüge von und nach Amsterdam bereits ab Köln über Venlo umgeleitet werden, ist für den Nahverkehr auf der Linie RE 19 zwischen Arnheim und Oberhausen ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

In Emmerich arbeitet die Deutsche Bahn in der Sperrpause am barrierefreien Ausbau des Bahnhofs. Dazu werden zwei Aufzüge eingebaut, die den Mittelbahnsteig an den Gleisen 3 und 4 mit der Personenunterführung stufenfrei verbinden. Zusätzlich wird der Mittelbahnsteig modernisiert und das marode Bahnsteigdach durch zwei Wetterschutzhäuser ersetzt. Während die Fertigstellung der Baumaßnahmen im Emmericher Bahnhof bis Ende 2021 geplant ist, soll die Streckensperrung bereits am 9. April um 21 Uhr aufgehoben werden. Dafür wurden auch über die Osterfeiertage die Bauarbeiten im Bahnhof fortgesetzt.

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