Ein neues Konzept

Magdalene Epping, Michaela Nitsch, Ursula Stevens (oben von links) und Tanja Schomacher haben das neue Konzept für den St. Johannes Kindergarten in Praest erarbeitet. Foto: Jörg Terbrüggen
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Emmerich. „In unserem Kindergarten arbeiten wir nach Fachbereichen. Das soll uns von anderen Einrichtungen abheben.“ Das jedenfalls hofft Magdalene Epping, die sich im St. Johannes Kindergarten um das eigene Atelier kümmert.

Wie sagte es doch Pfarrer Karsten Weidisch: „Wir machen uns auf einen gemeinsamen Weg zur Fortschreibung eines neuen Konzeptes.“ Dazu hat man sich sogar professionelle Hilfe vom Diözesan Caritasverband aus Münster geholt. Die vier Erzieherinnen haben daran jetzt gemeinsam gearbeitet und das fertige Konzept soll den Eltern bei einem Elternabend am 24. Mai um 20 Uhr im Kindergarten vorgestellt werden.
„Ein Konzept muss ständig überarbeitet werden“, bemerkte Ursula Stevens. So will man in Praest einen Schwerpunkt auf die Ü 3-Betreuung legen. „Die unter Dreijährigen sind ja im Familienzentrum in Vrasselt untergebracht“, so Weidisch. 43 Jungen und Mädchen besuchen derzeit die Einrichtung am Amtsplatz in Praest. Sie sind in zwei Gruppen untergebracht.
Bei der Erarbeitung des neuen Konzeptes hat sich jeder einen eigenen Schwerpunkt gesucht. So nimmt sich Ursula Stevens zum Beispiel dem Thema Musik an. Tänze, Spiele, Noten lernen, Geräusche machen und natürlich auch Musik machen gehören dazu. „Gemeinsames Singen und musizieren macht Kindern Freude und fördert sie auf vielfältige Weise.“
Magdalena Epping leitet im Kindergarten das Atelier. Es ist täglich geöffnet und kann von Kindern beider Gruppen genutzt werden. „Die Kinder können dort kreativ arbeiten. Wir versuchen sie so an die Kunst heran zu führen. Einmal in der Woche wird projektiertes Arbeiten angeboten. Hierbei werden Hilfestellungen und Anregungen gegeben.“
Mit dem Schwerpunkt Sprache befasst sich Michaela Nitsch. Spielerisch werden die Kinder in vier Lernbereiche anhand aufbauender Angebote sprachlich gefördert. Diese Sprachförderung basiert auf „Die RAAbits Kindergraten Sprachförderung“, ein Programm, das Sprache födert und vertieft. „Dies ist für unsere Vorschulkinder und findet einmal in der Woche statt“, so Michaela Nitsch.
Da Kinder einen ausgeprägten Bewegungsdrang haben, darf natürlich auch das Turnen nicht fehlen. Tanja Schomacher hat sich diesen Schwerpunkt ausgesucht. Dabei wird in unterschiedlichen Gruppen geturnt. Bewegungsmöglichkeiten werden dadurch geschaffen, dass die Kinder das großzügige Raumangebot und das Außengelände nutzen können. „Die Turnstunden werden durch verschiedene Geräte und Materialen gestaltet. Außerdem können die Kinder ihren Bewegungsdrang an einer Bewegungsbaustelle ausleben, die sie gemeinsam entwickeln und aufbauen können.“
Ab 1. August wird das Konzept noch um ein warmes Mittagessen erweitert, das allen 35-Stunden-Kindern angeboten werden soll.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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