Spital ist weiter schuldenfrei

Das Willibrord-Spital in Emmerich setzte seinen positiven Aufwärtstrend weiter fort. Foto: Jörg Terbrüggen
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Das Jahresergebnis ist deutlich im sechsstelligen Bereich, die Belegungszahlen wurden weiter gesteigert und das Haus ist nach wie vor schuldenfrei. Das sind die positiven Kernpunkte der Jahresbilanz des Willibrord-Spitals aus dem Jahr 2011.

In einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld konnte das Emmericher Krankenhaus die Zahl der Belgung im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011 von 10.250 auf 10.870 Patienten steigern. Dabei haben vor allem die Innere Medizin und die Geriatrie zugelegt. Die zurzeit noch im Reeser Krankenhaus angesiedelte Geriatrie zieht im April von Rees nach Emmerich und bleibt somit nicht länger vom Akutkrankenhaus isoliert.
Am 1. Oktober 2010 erfolgte in Emmerich - dort wo einst das Seniorenheim Burgstraße seine Heimat hatte - die Grundsteinlegung. Mit der Fertigstellung rechnet man Ende März, sodass der Umzug im April über die Bühne gehen kann. Dann soll auch die mit dem Neubau verbundene Sanierung des F-Flügels im Krankenhaus abgeschlossen sein.
Durch dieses Großprojekt ergeben sich für die Patienten und die Mitarbeiter des Krankenhauses wesentliche Verbesserungen. Die Bettenstation der geriatrischen Abteilung wird nach dem neuesten, modernsten Standard ausgestattet, und es gibt zusätzliche Räume für die internistischen Abteilungen zur Diagnostik und Therapie. Insgesamt umfasst das Investitionsvolumen für den Neubau und die damit einhergehende Sanierung rund 7,9 Millionen Euro.
Bereits fertig gestellt ist die umfangreiche Sanierung des Altenzenrtums Willikensoord. 5,1 Millionen Euro hat die 2008 begonnene Maßnahme insgesamt verschlungen. Im dritten Quartal des abgelaufenen Jahres war dann alles umgebaut und die Bewohner durften sich über ein schmuckes, völig renoviertes Altenzentrum freuen. Besonders auffällig waren der Umbau der Essensräume und der Kapelle.
Beim Ausblick für das Jahr 2012 geht die Geschäftsführung davon aus, dass sich die positive wirtschaftliche Entwicklung weiter fortführen lässt. Durch die Verlegung der Geriatrie, die wirtschaftliche Vorteile bringt, und die positive Leistungsentwicklung im Willibrord-Spital, will man der aufkommenden Kostenschere entgegenwirken. Denn die gesetzlich verordnete Budgeterhöhung durch die Krankenkasse macht lediglich 1,48 Prozent aus. Gegenüber stehen dem allerdings deutlich höhere Tarifabschlüsse.
Im Agnes-Heim in Rees ist eine Erhöhung der Bettenzahl von 60 auf 79 gepalnt. Außerdem entstehen 20 Wohnungen für das Betreute Wohnen. Noch in diesem Jahr soll mit der Baumaßnahme begonnen werden .

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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