Am 22. Januar wird im Gymbo öffentlich über Bebauungsplan diskutiert
Keine Prostitutionsbetriebe und Wettannahmestellen

m Eingangsbereich des Gymbo an der Prinzenstraße liegen die Planungsunterlagen zur Einsicht aus. Zudem ist dort für Dienstag, 22. Januar in Raum 206 eine öffentliche Diskussion geplant.  | Foto: Debus-Gohl
  • m Eingangsbereich des Gymbo an der Prinzenstraße liegen die Planungsunterlagen zur Einsicht aus. Zudem ist dort für Dienstag, 22. Januar in Raum 206 eine öffentliche Diskussion geplant.
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 Es tut sich was in Bergeborbeck. Die Verwaltung beabsichtigt, für den Bereich Alte Bottroper Straße/Heegstraße einen Bebauungsplan aufzustellen. Die Fläche umfasst das Areal zwischen der Heegstraße, der Alten Bottroper Straße, der Carolus-Magnus-Straße und der Köln-Mindener Bahn.

Das Plangebiet liegt außerhalb der gewachsenen und im Masterplan Einzelhandel festgelegten Versorgungsbereiche (Borbeck, Bocholder Straße und Vogelheimer Straße). Das bestehende Planungsrecht soll daher geändert werden mit dem Ziel, Einzelhandelsansiedlungen im Plangebiet auszuschließen, um die bestehenden Zentren in der Nachbarschaft des Plangebietes zu schützen. Darüber hinaus dient die Planung der bevorzugten Ansiedlung von Gewerbebetrieben aus dem Segment "Handel, Dienstleistungen und produzierendes Gewerbe". Der im Essener Norden deutlich wahrnehmbaren Nachfrage nach Gewerbegrundstücken soll durch die planungsrechtliche Sicherung des bestehenden Gewerbegebietes entsprochen werden.

Großzügiges Gewerbegebiet

Außerdem soll die im rechtskräftigen (alten) Bebauungsplan enthaltene Festsetzung für eine öffentliche Straßenverkehrsfläche aufgehoben werden. Diese früher geplante Straße wurde nie gebaut und wird auch künftig nicht benötigt. Die wegfallende, nur planungsrechtlich existierende Straßenverkehrsfläche soll den angrenzenden gewerblichen Bauflächen zugeordnet werde. Dadurch entsteht ein großzügig geschnittenes, zusammenhängendes Gewerbegebiet. Schließlich sollen im Plangebiet Vergnügungsstätten, Wettannahmestellen, Sexshops sowie Prostitutionsbetriebe ausgeschlossen werden, um zu verhindern, dass die gewünschten Ansiedlungen hierdurch verdrängt werden.

Pläne liegen öffentlich aus

Im Rahmen des Planverfahrens führt die Verwaltung eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung durch; diese findet statt in der Zeit vom 14. bis zum 25. Januar. In diesem Zeitraum werden die Planunterlagen im Eingangsbereich des Gymnasiums Borbeck, Prinzenstraße 46, ausgestellt und können montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr eingesehen werden. Außerdem liegen die Pläne im Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Lindenallee 10, Deutschlandhaus, 5. Etage, Raum 501 aus. Öffnungszeiten: montags, dienstags und donnerstags von 8 bis 16 Uhr, mittwochs von 8 bis 15.30 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.

Mitarbeiter des Amtes für Stadtplanung und Bauordnung erläutern die Pläne am Montag, 14. Januar, von 9 bis 12 Uhr und am Mittwoch, dem 16. Januar, von 15 bis 18 Uhr. Am Dienstag, 22. Januar, findet um 19 Uhr in Raum 206 des Gymnasiums Borbeck an der Prinzenstraße eine öffentliche Diskussion statt.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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