RWE legt in der Fußball-Regionalliga West vor
3:1-Sieg gegen Lippstadt hart erkämpft

Die Mannschaften vom SV Lippstadt (l.) und von Rot-Weiss Essen mit Einlaufkindern bei der Begrüßung. | Foto: Michael Köster
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Im Dreikampf um den Relegationsplatz in der Fußball-Regionalliga West hat Rot-Weiss Essen am Freitagabend vorgelegt und Konkurrent SC Verl, der am Samstag in Mönchengladbach antritt, vielleicht auch ein wenig unter Druck gesetzt. Gegen den Abstiegskandidaten SV Lippstadt siegte die Mannschaft von Trainer Christian Titz vor 8.695 Zuschauern mit 3:1 (0:1). Die Partie der Oberhausener Rot-Weißen in Wuppertal wurde abgesagt.

Gegenüber dem 1:0-Derbysieg gegen RWO gab es drei Wechsel in der Essener Startelf: Für die Verletzten Dennis Grote und  Kevin Grund kehrten Jonas Hildebrandt und der zuletzt gesperrte Alexander Hahn zurück in den Defensivverbund. Zudem sollte Joshua Endres eigentlich  Jan-Lucas Dorow im Offensivbereich ersetzen. Da sich jedoch Daniel Heber kurz vor dem Spiel abmeldete, stand Dorow plötzlich doch auf dem Platz.

Kalte Dusche

Beim ersten Heimspiel-Vergleich mit Lippstadt am 8. September 2018 hatten die Rot-Weissen ihr blaues Wunder erlebt und mit  2:3 verloren, und auch an diesem nasskalten Freitagabend gab's gleich die kalte Dusche. Seinen ersten nennenswerten Angriff schloss der Abstiegskandidat mit dem Führungstor durch Gerrit Kaiser (14.) ab.

Chancen durch Dorow

Die Gastgeber mühten sich gegen den tief verteidigenden Gegner redlich, und sie hatten auch Chancen. Zwei ganz dicke besaß Jan-Lucas Dorow. Erst klärte ein Lippstädter per Kopfballabwehr auf der Linie (24.), dann köpfte er selbst die Kugel freistehend am langen Eck vorbei  (35.).  Allerdings schlichen sich mit zunehmender Spieldauer auch ungenaue Pässe und Stockfehler ein, sodass beim Kabinengang Pfiffe laut wurden.

Doppelwechsel zur Pause

Christian Titz wird das Gekicke auch nicht gefallen haben, denn er reagierte mit einem Doppelwechsel: Für José Matuwila kam Jan Neuwirt, für Oguzhan Kefkir Ayodele Adetula und nach einer Stunde dann auch noch Maximilian Pronichev für den indisponierten Amara Condé. RWE stürmte nun mit Mann und Maus, agierte vor dem Tor allerdings oftmals zu umständlich. Bis zur 69. Minute, als der bis dahin unauffällige Marcel Platzek zum 1:1-Ausgleich traf.

Tolles Tor von Dahmani

Kurz darauf musste der Torschütze gehen, und Hamdi Dahmani bekam nach langer Zeit mal wieder eine Chance. Und der Ex-Kölner war gerade vier Minuten auf dem Feld, da jagte er den Ball aus 20 Metern mit Vollspann in die Maschen. 2:1 - das Spiel war gedreht. Alles deutete auf einen Arbeitssieg hin, doch dann überschlugen sich in der Nachspielzeit die Ereignisse. Erst lenkte RWE-Torwart Jakob Golz den Schuss des frei vor ihm stehenden Janik Steringer an die Latte und verhinderte den 2:2-Ausgleich, dann machte RWE-Neuzugang Alexander Pronichev im Gegenzug mit dem 3:1 endgültig den Sack zu.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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