Sechs Tore in Gladbach, fünf gegen Leverkusen - auch im Derby klappert es sechsmal
SGS brennt Offensivfeuerwerk gegen Duisburg ab

Lea Schüller gelang beim Torfestival gegen den MSV Duisburg ein Hattrick. Fotos: Gohl
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  • Lea Schüller gelang beim Torfestival gegen den MSV Duisburg ein Hattrick. Fotos: Gohl
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Klare Verhältnisse im Revierderby. Gegen den MSV Duisburg konnte die SGS Essen ihr nächstes Schützenfest feiern. Mit einem 6:0 gewann das Team von Trainer Daniel Kraus im heimischen Stadion vor 815 Zuschauern haushoch und verdient.

Bereits am vergangenen Mittwoch gegen Bayer 04 Leverkusen erzielten die Ruhrstädterinnen fünf Treffer, gegen Gladbach waren es sogar sechs. Im Derby gegen die Duisburger knüpften die Essenerinnen an dieses Offensivfeuerwerk an.
Die Zuschauer bekamen wieder von Beginn an guten Fußball zu sehen. Den Anfang machte Danica Joelle Wu in der 5. Minute, aber ihr Torschuss war zu harmlos. Vier Zeigerumdrehungen später zog Jana Feldkamp kurz vor dem Strafraum ab. Aber auch ihr Flachschuss verfehlte den gegnerischen Kasten um wenige Zentimeter. In der 15. Minute wären die Gäste trotz der Essener Dominanz beinah in Führung gegangen, aber Torfrau Kim Sindermann lenkte den Ball mit einer Glanzparade über die Latte. „Wir hatten Glück, dass Kim den Ball da so rausgekratzt hat. Mit einem Rückstand wäre es schwieriger gewesen“, urteilte SGS-Trainer Daniel Kraus.

Eine weitere gute Tormöglichkeit gab es für die SGS in der 28. Minute durch Lea Schüller. Die Nationalspielerin stand frei vor MSV-Keeperin Meike Kämper, verstolperte den Ball aber. Diesen Fehler machte sie bei der darauffolgenden Ecke wieder gut und brachte die Ruhrstädterinnen per Kopf mit 1:0 in Führung (29.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff erhöhte Marina Hegering (45.) zum 2:0 Pausenstand. „Wir sind die erste halbe Stunde gut ins Spiel gekommen und haben uns dagegengestellt. Das 2:0 war dann der Genickbruch“, analysierte MSV-Trainer Thomas Gerstner.

Kraus: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft.“

Der Start in die zweite Hälfte gelang den Essenerinnen gut. In der 47. Spielminute konnte Kämper einen Kopfball von Schüller nur noch mit einer Glanzparade retten. Drei Zeigerumdrehungen später scheiterte die Stürmerin wieder an der starken Torhüterin. In der 55. Minute klappte es dann aber endlich und die frei vor dem Tor stehende Schüller netzte zum 3:0 ein. Sarah Freutel bewies wieder ihre Joker-Qualitäten und schob wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung locker zum 4:0 (61.) ein. Die ebenfalls eingewechselte Ramona Petzelberger erhöhte per Kopf zum 5:0 (71.). Fünf Minuten später machte Lea Schüller ihren Hattrick und den 6:0-Endstand perfekt. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben gute Lösungen gefunden und können jetzt ohne Druck und voller Vorfreude nach Wolfsburg fahren“, betonte der SGS-Coach.
Bereits am kommenden Sonntag geht es für die SGS Essen zu den Wölfinnen. Das letzte Spiel in diesem Jahr beginnt um 14 Uhr. „Da haben wir auch nochmal eine schwierige Aufgabe vor der Brust“, ist sich Kraus sicher.

Text: Charmaine Fischer

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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