Borbecker Don Bosco Club feiert seinen "Vierzigsten"

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Runde Geburtstage werden groß gefeiert. Auch beim Don Bosco-Club, der seit nunmehr vier Jahrzehnten die Borbecker Jugend mit allem versorgt, was nötig ist: mit Hausaufgabenbetreuung, einem warmen Mittagessen und Abendbrot oder einfach mit einem offenen Ohr für Fragen und Probleme.

In den Clubräumen an der Wolfsbankstraße ist die ganze Woche über eine Menge los. Durch Kooperationen mit dem DJK Eintracht Borbeck und dem Don Bosco-Gymnasium können dort Sportarten wie Fußball, Tanzen oder auch Boxen angeboten werden. Langweilig wird es nie, selbst wenn die Jugendlichen einen Großteil ihrer Freizeit in den Clubräumen in Borbeck verbringen.

Offenes Ohr für Probleme

Aber Clubleiterin Susanne Bier und ihrem Team aus haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern geht es nicht allein darum, attraktive Freizeitaktivitäten auf die Beine zu stellen. Auch Probleme aller Art, sei es zu Hause oder in der Schule, können im Club besprochen werden. „Hier können die Kinds ihr Herz ausschütten, was ihnen oft woanders nicht möglich ist. Sie wissen, dass man sie hier versteht und dass ihnen geholfen wird“, so Susanne Bier, die sich seit 22 Jahren im Don Bosco Club engagiert - und das mit ungebrochenem Tagendrang.
Eine Atmosphäre zu schaffen, in der sich alle wohlfühlen, ein Programm zu bieten, das für jeden ein attraktives Angebot beinhaltet, ist angesicht der großen Altersspanne der Besucher nicht ganz einfach. Kinder und junge Erwachsene im Alter von 6 bis 27 Jahren sind an der Wolfsbankstraße willkommen.
Der Don Bosco-Club besteht seit 40 Jahren. Doch aktive Jugendbetreuung gibt es durch die Gemeinde St. Johannes Bosco bereits seit 1921. Damit waren die Borbecker Vorreiter in ganz Deutschland und wegweisend für viele nachfolgende, ähnliche Projekte. Darauf wies auch Pater Otto in seiner Rede hin. Er betonte, dass Don Bosco zum Teil selbst die Kinder und Jugendlichen betreute.

Wichtig für Borbeck

Susanne Bier bedankte sich für das Engagement der Sponsoren und Spender sowie den Einsatz der Politik. Das Überleben des Club ist nur möglich, wenn er mittels Sponsoren finanziell gefördert wird. „Gerade in einem Stadtteil wie Borbeck ist es wichtig, dass es Einrichtungen und Anlaufstellen wie den Don Bosco-Club gibt“, ist sich Bier sicher.
„Hier können sich Kinder und Jugendliche treffen, lernen oder gemeinsam Sport treiben. Vielen Eltern ist es aus den verschiedensten Gründen nicht möglich, all diese Dinge in ausreichendem Maße ihren Kindern zugute kommen zu lassen. Und gerade da nehmen der Club und die hier geleistete Arbeit eine zentrale Rolle ein.“

Text: Sven Böttger/Fotos: Winfried Winkler

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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