Borbecker Schülerin gewinnt Stipendium in den USA

Cecilia vor ihrem Abflug in die USA.
Foto: Bayer Stiftung
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Von Fabienne Kallmeyer:

Cecilia Machai vom Mädchen-Gymnasium Essen-Borbeck hat allen Grund zu strahlen. Die 16-Jährige erhält im Rahmen des Bayer-Klimaprogramms ein Stipendium von der „Bayer Science & Education Foundation“.
Cecilia Machai wurde mit sieben weiteren Stipendiaten aus insgesamt 59 Bewerbern von einem unabhängigen Stiftungsrat ausgewählt. Die Stipendien sind mit jeweils 5500 Euro dotiert und decken alle anfallenden Kosten für ein 12-tägiges Seminar in Pittsburgh (Pennsylvania), USA. Thema des Seminars wird Nachhaltigkeit sein.
„Ich möchte viele Menschen davon überzeugen, dass jeder ohne großen Aufwand einen kleinen Beitrag dazu leisten kann, sich für unsere Natur zu engagieren“, beschreibt Cecilia ihre Motivation. „Momentan lasse ich mich zu einer sogenannte Klimabotschafterin ausbilden, um bereits kleinen Kindern die Bedeutung von Klima-und Umweltschutz verständlich zu machen.“
Für die Schülerin des MGB ist es eine Herausforderung, ein komplexes Thema so einfach wie möglich darzustellen.
„Für meine Zukunft schwebt mir vor, nach dem Abitur zunächst ein Chemiestudium zu absolvieren. Langfristig möchte ich in der Forschung und Entwicklung nachhaltiger Produkte tätig sein.“, fährt sie fort.
Neben den Jugendlichen aus Deutschland nehmen auch fünf US-amerikanische Schüler an dem Stipendienprojekt teil.
„Die Stipendiaten setzen sich in Schule und Freizeit intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander und engagieren sich in besonderer Weise für den Umweltschutz - dies war ausschlaggebend für ihre Auswahl“, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Vorstand der Bayer-Stiftung.
Bis zum 6. August sind die Stipendiaten am Standort der Bayer USA-Zentrale, im Bayer Sustainability Camp.
„Dort können sie in praxisnahen Projekten ihre Interessen und Talente weiterentwickeln, sich untereinander austauschen und Kontakte zu US-amerikanischen Schülern knüpfen.“, so Schmitt-Lord.
Auf dem Programm stehen neben Vorträgen und Gesprächen mit Experten auch Exkursionen und Experimente in der freien Natur. Unter anderem werden die Jugendlichen verschiedene Flussläufe befahren, Wasser- und Bodenproben sammeln und deren Qualität untersuchen.