Detlef Köbbel ist neu bei der Polizei Essen/Mülheim

Detlef Köbbel ist seit Ende April der neue Direktionsleiter Gefahrenabwehr/Einsatz (GE) bei der Polizei Essen/Mülheim. Foto: Polizei
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Vom Streifendienst bis zur Geiselnahme und auch für die großen Fußballeinsätze ist Detlef Köbbel Essens neuer verantwortlicher Mann. Seit Ende April ist er Direktionsleiter Gefahrenabwehr/Einsatz, kurz GE, bei der Polizei Mülheim/Essen, und damit Nachfolger von Rainer Pannenbäcker.

Der 51-Jährige kehrt damit zurück an eine alte Wirkungsstätte. Bereits 1988 war er als Wachdienstführer in Altenessen tätig und in den Jahren 1996 bis 1999 fungierte er als stellvertretender Leiter der Spezialeinheiten beim Polizeipräsidium Essen. „Viele Kollegen kenne ich also noch“, freut sich Köbbel über alte Bekannte, auch wenn einige ehemalige Wegbegleiter bereits im Ruhestand sind.
Rasten mag der zweifache Vater, der auch aktiver Freizeitfußballer ist, selbst noch lange nicht, vielmehr sucht er nach seiner letzten Beschäftigung als Dozent wieder die „Herausforderung“ in Essen. Die Voraussetzungen seien für ihn optimal: eine bekannte Behörde, gutes Arbeitsklima, die eigene Erwartungshaltung stimme mit der von Polizeipräsidentin Stephania Fischer-Weinsziehr überein. Und „besser dotiert“ gibt Köbbel zu, sei die Stelle darüberhinaus auch.

Dem Neuen, der in Iserlohn beheimatet ist und für den nötigen Abstand zum Job dort auch (privat) bleiben möchte, unterstehen fortan alle vier großen Polizeiinspektionen und darunter sämtliche Wachen. Auch die Bereitschaftspolizei, der Ständige Stab, die Spezialeinheiten und Sonderdienste (z.B. Hundestaffel) obliegen seiner Verantwortung. Eine Auslandsmission in Albanien und seine zwölfjährige Tätigkeit als Leiter der Spezialeinheiten Dortmund hätten ihm unter anderem das notwendige Know-how zur Ausfüllung dieser Position verschafft.
„Aber ich bin in meinen Anfangszeiten natürlich auch ganz normal auf Streife gegangen“, ergänzt Köbbel, der seit 35 Jahren Polizeibeamter ist. „Damit sind mir alle Organisationen und Aufgaben bekannt.“

Besondere Schwerpunkte der aktuellen Polizei-Arbeit in Essen und Mülheim sieht er neben der Rocker-Problematik etwa in der steigenden Kriminalitätsrate durch EU-Erweiterung und in den hohen Einbruchszahlen. „Das ist zwar nicht direkt meine Baustelle, aber ich marschiere da im Gleichklang mit der Leitenden Kriminaldirektorin Martina Thon“, hat er sich bereits ins Team eingefügt.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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