Mehr News: Bauarbeiter verschüttet in Essen-Frintrop

Das Bild zeigt den Hubschrauber mit dem Krankenwagen während der Stabilisierung. Foto: hejo
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Von einer einstürzenden Mauer verschüttet wurde am heutigen Morgen, 12. März, gegen 8.30 Uhr ein 47 Jahre alter Mann in Essen-Frintrop. Er war mit Bauarbeiten am Kattendahl, Höhe Hausnummer 30, beschäftigt.

Die Kalksandsteinmauer, die zwischen zwei Gartengrundstücken mit unterschiedlichen Höhenniveaus gezogen war, sollte nach Angaben des Grundstückeigentümers mit einer weiteren Wand abgefangen werden. Dazu hatte ein beauftragtes Unternehmen bereits einen Fundamentgraben gezogen. Hier sollte eine stabile Betonwand gegossen werden. Bei den erforderlichen Ausschachtungsarbeiten hat dann die vorhandene Stützmauer nachgegeben und den Mann, der im Graben stand, bis zum Kopf unter sich begraben.

Der Arbeiter erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Mit Hebekissen und Hebeln nahmen die ersteintreffenden Feuerwehr-Kräfte einen Teil der Last von dem Patienten, der während der gesamten Rettungsarbeiten ansprechbar war. Parallel wurde er notärztlich versorgt. Schließlich zertrümmerten die Retter die Mauer mit Elektrohämmern und einfachem Handwerkzeug, dann gruben sie ihn zum Teil mit bloßen Händen aus. Nach gut einer Stunde war der Patient befreit, Notärztin und Rettungsassistenten sowie die Besatzung eines Rettungshubschraubers (RTH, Christoph 9, Duisburg) versorgten ihn weiter, bevor der Transport mit dem RTH ab der Grünanlage ehemaliger Schacht Kattendahl in eine Klinik möglich war. Zur Unfallursache gibt es noch keine Angaben, das zuständige Amt ermittelt.

Wegen des Rettungseinsatzes war die Straße zwischenzeitlich komplett gesperrt, mittlerweile ist die Straße aber wieder freigegeben.

Das Bild von Anwohner Jochen Herforth zeigt den Hubschrauber mit dem Krankenwagen während der Stabilisierung, das zweite Bild einen Fernsehreporter im Gespräch mit dem Pressesprecher der Feuerwehr.

Das Bild zeigt den Hubschrauber mit dem Krankenwagen während der Stabilisierung. Foto: hejo
Fernsehreporter im Gespräch mit dem Feuerwehr-Pressesprecher. Foto: hejo
Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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