Riesenkürbis in Schönebeck

Neigt sich der Sommer dem Ende entgegen, dann haben Alma und Alfred Lier alle Hände voll zu tun. Allerlei Gemüse und Obst wächst in Beeten und auf den Bäumen ihres Kleingartens an der Schluchtstraße.

Seit 16 Jahren ernten die beiden Gartenliebhaber dort Rotkohl und Poree, Tomaten, Mangold und Möhren, Kartoffeln, Sellerie und Bohnen, Äpfel und Pflaumen.
Schon die Kartoffelernte ist in diesem Jahr sehr zur Zufriedenheit der beiden Hobbygärtner ausgefallen. „Die waren groß wie nie“, freute sich Alfred Lier über die üppigen Erdäpfel aus dem eigenen Garten.
Doch der Riesenkürbis, den die beiden jetzt ernten konnten, schlug alle bisher da gewesenen Rekorde. Einen Umfang von stolzen 1,60 Metern misst das Riesenteil. „Unser Sohn musste kommen und mit anfassen. Alleine konnten wir den Kürbis gar nicht heben“, erinnern sich die beiden Gartenbesitzer an die körperlich durchaus anspruchsvolle Erntearbeit.

Jetzt ziert der Riesenkürbis den Gartentisch des Paares. „Ich weiß noch gar nicht, was genau wir damit machen sollen. Ich muss den Kürbis teilen und portionsweise verschenken“, plant Alma Lier. Auch sonst hat die Nachbarschaft der Schönebecker Eheleute regen Anteil an den Erntegaben der beiden.
„Mehr als einfrieren kann ich ja nicht. Doch vielfach ist es einfach zu viel. Rotkohl habe ich in diesem Jahr verschenkt, Tomaten hatten wir auch jede Menge.“ Den eigenen verbleibenden Anteil am Riesenkürbis will Alma Lier süß-sauer einlegen. „Und natürlich gibt´s auch diesmal wieder Kürbissuppe.“