CDU-Fraktion unterstützt eine mögliche Umbenennung in Helmut-Rahn-Stadion

Die Essener CDU-Fraktion unterstützt eine mögliche Umbenennung des Stadion Essen in Helmut-Rahn-Stadion und fordert alle Beteiligten auf eine einvernehmliche Lösung zu finden.
Laut einer aktuellen Presseberichterstattung sollen der Verein Rot-Weiss Essen, der RWE-Konzern als Sponsor und derzeitiger Inhaber der Stadion-Namensrechte und die Stadt-Tochter GVE (Grundstücksverwaltung Essen) als Eigentümerin bereits zu Jahresbeginn auf höchster Ebene das Thema „Helmut Rahn-Stadion“ erörtert haben.

Dazu Thomas Kufen MdL, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Das WM-Endspiel 1954 mit den zwei Toren und einer Torvorlage von Helmut Rahn war nicht nur bloß ein Fußballspiel. Der unerwartete Ausgang war vielmehr ein Stück Zeitgeschichte, so etwas wie das zweite Gründungsdatum und die vorweg genommene Souveränität der noch jungen Bundesrepublik Deutschland. Ähnliches – mit anderen Vorzeichen – gilt für die ungarische Nation. Nach dem verlorenen Endspiel ging der Fußball als Katalysator gegenüber dem verhassten kommunistischen System verloren, es gab noch am 4. Juli die ersten Proteste gegen die Machthaber, die im Herbst 1956 in einen großen Volksaufstand mündeten.“

Barbara Rörig, stellv. Fraktionsvorsitzende und Aufsichtsratsvorsitzende der GVE: „Ein Helmut-Rahn-Stadion würde nicht nur bei den rot-weissen Fans sondern bei vielen Menschen in dieser Stadt positive Emotionen frei setzen und wäre gegenüber dem eher neutralen Namen ‚Stadion Essen‘ eine ganz andere Wirkungs-Adresse. Ich glaube daher auch, dass der RWE-Konzern als derzeitiger Inhaber der Namensrechte mit einer solchen Namensnennung ausgesprochen positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung Essens und darüber hinaus erhalten würde. Von daher wünsche ich mir eine einvernehmliche Lösung, die ich als GVE-Aufsichtsratsvorsitzende tatkräftig unterstützen werde.“

Autor:

Uwe Kutzner aus Essen-Nord

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